Medieninformation vom 10. September 2024
Große Bedeutung der Berufsorientierung an Schulen: IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez bei der David-Würth-Berufsschule
Im Mittelpunkt des Treffens von IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez mit Schulleiterin Michaela Grade von der David-Würth-Berufsschule in Villingen-Schwenningen stand die Bedeutung der Berufsorientierung und der dualen Ausbildung für die Zukunft der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.
„Die duale Ausbildung ist das Rückgrat unserer wirtschaftlichen Stärke und ein wesentlicher Faktor für die Zukunftssicherung unserer Region“, betonte Thomas Albiez bei dem Gespräch. Er unterstrich, dass eine starke Verbindung zwischen Schulen und Betrieben der Schlüssel sei, um junge Menschen praxisnah auszubilden und sie optimal auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten.
Die David-Würth-Berufsschule hat in den letzten Jahren kontinuierlich daran gearbeitet, ihre Angebote zur Berufsorientierung zu erweitern und ihre Schüler bestmöglich
auf das Berufsleben vorzubereiten. Schulleiterin Michaela Grade erklärte: „Unsere Aufgabe ist es, die Schüler frühzeitig in Kontakt mit der Berufswelt zu bringen und ihnen die Vielfalt der Möglichkeiten aufzuzeigen. Es ist wichtig, dass junge Menschen ihre Stärken und Interessen entdecken und gezielt darauf aufbauend ihre berufliche Zukunft planen können.“
Sie plädieren gemeinsam dafür, die duale Ausbildung zu stärken. Von links: IHK Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez, Schulleiterin Michaela Grade und Abteilungsleiter Achim Traub.
Ein herausragendes Beispiel für den Erfolg der dualen Ausbildung in der Region sei die hohe Zahl an Auszeichnungen, die Schüler der Berufsschulen in den letzten Jahren erhalten haben, so Thomas Albiez. Aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg kamen im vergangenen Jahr sechs bundesbeste und elf landesbeste Auszubildende in IHK-Berufen. Diese Erfolge seien ein klarer Beweis für die hohe Qualität der Ausbildung, die durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Schule und den Ausbildungsbetrieben vor Ort erreicht wird.
Achim Traub, Abteilungsleitung Berufsschule, fügte hinzu: „Die Unternehmen hier in der Region investieren erheblich in die Ausbildung und die Qualifizierung ihrer Fachkräfte. Das zeigt sich auch daran, dass immer mehr Fachkräfte ihre Ausbildereignungsprüfung ablegen und so die Qualität der Ausbildung weiter steigern.“
Thomas Albiez hob hervor, dass Länder mit einem dualen Ausbildungssystem, wie Deutschland, Österreich und die Schweiz, traditionell die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in Europa aufweisen. Dieses System ermögliche es jungen Menschen, frühzeitig in das Berufsleben einzutreten und finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen.
„Eine duale Ausbildung bietet jungen Menschen nicht nur einen idealen Start in ihre berufliche Zukunft, sondern auch langfristig bessere Gehaltsperspektiven“, fasste der IHK-Hauptgeschäftsführer zusammen. Studien zeigten, dass Absolventen einer dualen Ausbildung in Kombination mit einer Weiterbildung oft bessere berufliche Chancen haben als viele Hochschulabsolventen.
Die Gesprächsrunde betonte die Notwendigkeit, weiterhin in die duale Ausbildung zu investieren und die Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen zu stärken. „Unsere Region braucht gut ausgebildete Fachkräfte, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Thomas Albiez. Michaela Grade ergänzte: „Die enge Verzahnung von Schule und Betrieb ist für uns alle ein Gewinn – für die Schüler, die Unternehmen und die gesamte Region.“