Agil in eine erfolgreiche Zukunft: Großes Interesse an Veranstaltungen der „Google Zukunftswerkstatt“

IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit vermittelt die IHK ihren Mitgliedern Kompetenzen, Know-how und Best-Practice Beispiele.

„Die Möglichkeiten des agilen Arbeitens“ standen bei der ersten Veranstaltung der Reihe im Mittelpunkt. Insgesamt 32 Formate in fünf Handlungsfeldern stehen den Unternehmen und Beschäftigten über das Jahr verteilt zur Verfügung. „Und das Interesse ist groß“, freut sich die IHK-Teamleiterin Innovation und Technologie, Daniela Jardot, die die Kampagne initiiert hat und die Umsetzung begleitet. 1.000 Interessierte haben sich bereits zu den verschiedenen Veranstaltungen angemeldet und weitere Anmeldungen seien durchaus noch möglich, informiert sie.

In Zeiten zunehmender Digitalisierung wird agiles Arbeiten immer wichtiger. Viele der Teilnehmenden sind mit den Methoden bereits bestens vertraut, für andere wiederum sind sie Neuland. Kein Problem für den Google-Trainer Daniel Blank, dem es in der Auftaktveranstaltung bestens gelang, alle mitzunehmen und mit seinem Programm zu überzeugen. Schnell kamen die Teilnehmenden miteinander ins Gespräch und tauschten sich aus. Blank vermittelte anschaulich, was agiles Arbeiten ausmacht und wie man die agilen Methoden am besten anwendet. Und das durften die Teilnehmenden anhand praktischer Aufgaben auch immer wieder selbst ausprobieren.

Agiles Arbeiten sorge für mehr Flexibilität und Effizienz. Beides sei aufgrund eines veränderten volatilen Marktumgebung der heutigen Zeit elementar, sagte Blank und machte dies an einem Beispiel fest: „Nehmen wir einen Autohändler. Vor Jahren hatte der Händler maximal Angst davor, dass ein Kunde oder Kundin zu einem anderen Händler mit anderer Marke abwandert. Aber heute ist der Markt unendlich groß, die ganze Welt vernetzt und Kunden und Kundinnen auf das örtliche Angebot allein nicht angewiesen. Das Kundenverhalten ist instabiler geworden. Das ist eine Herausforderung “. „Um hier bestehen zu können, brauche es aber nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch Qualität. Deswegen gilt es, alle Prozesse im Unternehmen zu optimieren, um in kurzer Zeit hochproduktiv und effizient sein zu können. Und die Mitarbeiter müssen mit Aus- und Weiterbildung bei dieser Transformation mitgenommen werden. Immens wichtige Themen für unsere Betriebe hier vor Ort und unser Schwerpunktthema im IHK-Arbeitskreis Produktion 2030“, resümierte Arbeitskreissprecher und Vertreter des IHK-Ehrenamtes Dr. Thorsten Gerberich.

Ursprünglich kommt die Agilität aus der Softwareentwicklung, „ist aber sehr gut auf andere Bereiche anwendbar“, erklärte Blank und zeigte dies wiederum an Beispielen auf, die dafür sorgten, dass es von der Theorie einen fließenden Übergang ins Training gab. Im Training wurde aufgezeigt, wie wichtig es ist, die richtigen Prioritäten zu setzen, denn wer aufs falsche Pferd setzt, vergeudet viel Zeit.

Google Zukunftswerkstatt
Die Google Zukunftswerkstatt bietet im Rahmen unserer Kooperation insgesamt 32 zielgruppenorientierte Veranstaltungen – in Präsenz und als Webinare. Die Zielgruppen sind Industrie, Handel, Tourismus, Gastronomie, Dienstleistung und Auszubildende. Im Fokus der Reihe stehen Vermittlung, Anwendung und Vertiefung von digitalen Kompetenzen. Die Themenkomplexe befassen sich unter anderem mit den Themen Onlinemarketing & E-Commerce, Digitalisierung & Unternehmenswachstum, New Work & Chancengleichheit sowie Karriere & Weiterentwicklung. Zudem gibt es eine Sonderreihe für Auszubildende. Weitere Informationen gibt es unter www.ihk.de/sbh/google-zukunftswerkstatt.