Medieninformation vom 27. Januar 2023
Vom Minijob zum Traumberuf: Tamara Gerstenecker ist die beste Verkäuferin im Land
Mit einem Minijob hat sie angefangen und absolvierte im Anschluss ihre Ausbildung zur Verkäuferin, unter anderem bei Lidl in St. Georgen im Schwarzwald. Die Ausbildung schloss die 23-jährige Tamara Gerstenecker nun als Landesbeste ab, worüber sie sich sehr freut. Sie hat 99 von 100 möglichen Punkten erreicht. In einer Feierstunde gratulieren Bildungsberater Markus Käshammer und IHK-Geschäftsbereichsleiter Wolf-Dieter Bauer der Absolventin im Beisein von Lidl-Verkaufsleiter Manuel Bauer, Filialleiter Matthias Villinger sowie Aus- und Weiterbildungsleiter Christian Ehrhardt zu dieser besonderen Leistung.
„Eigentlich wollte ich ja nur einen Minijob machen“, erzählt Tamara Gerstenecker von den Anfängen. Doch dann habe man einen Auszubildenden gesucht „
und so kam ich schließlich zu meiner Ausbildung“, sagt sie weiter. „Auch dieser Weg ist eine Art der Berufsorientierung, denn auf diese Weise hat Frau Gerstenecker die Aufgaben sehr genau kennen gelernt“, hebt IHK-Bildungsberater Markus Käshammer hervor. Gestartet hatte Tamara Gerstenecker in einem kleinen Betrieb, wechselte dann aber zu Lidl.
Sie freuen sich über die „beste Verkäuferin in Baden-Württemberg“: IHK-Bildungsberater Markus Käshammer, Lidl-Verkaufsleiter Manuel Bauer, Lidl-Filialleiter Matthias Villinger, Tamara Gerstenecker, IHK Geschäftsbereichsleiter Wolf-Dieter Bauer und Lidl Aus- und Weiterbildungsleiter Christian Ehrhardt (von links).
„Die Tätigkeiten im Einzelhandel gefallen mir, es gibt viel Abwechslung, kein Tag ist gleich, und vor allem hat man im Einzelhandel einen sicheren Job“, betont die 23-Jährige, die aufzeigt, dass das Arbeiten bei Lidl weitaus mehr beinhaltet als an der Kasse zu sitzen. „Und auch die Aufstiegschancen sind hier bei uns sehr gut“, informiert Aus- und Weiterbildungsleiter Christian Ehrhardt. „Schichtleitung kann ich mir bereits sehr gut vorstellen, das mache ich auch schon begleitend. Man kann da richtig reinwachsen“, so Gerstenecker.
Ehrhardt betont, dass die Entwicklung von Führungskräften aus den eigenen Reihen sehr erfolgreich ist. „Wenn die Angestellten ihre Ziele auch realisieren können, dann kann man sie eher im Betrieb halten. Zudem kann man den Teamgeist bei uns regelrecht spüren. Die eigene Ausbildung ist für uns sehr wichtig.“ Dennoch sei es schwierig Auszubildende zu bekommen. „Mittlerweile ist es auch sehr wesentlich, die Eltern bei der Berufswahl mit ins Boot zu nehmen. Sie sind für ihre Kinder die wichtigsten Begleiter auf diesem Gebiet“, betont Wolf-Dieter Bauer. Christian Ehrhardt informiert, dass die Berufsmessen für Lidl sehr wertvoll sind. „Ein Drittel unserer Azubis haben wir über Messen eingestellt“, sagt er. Aber auch Praktika würden gute Einblicke geben und den jungen Leuten aufzeigen, wie vielfältig ein Beruf sein kann.
IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos ließ ebenfalls beste Glückwünsche überbringen. „Die Unternehmen in der Region bilden mit Volldampf aus und leisten mit ihrer hohen Ausbildungsbereitschaft wichtige Investitionen, um die anstehenden Zukunftsaufgaben wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Mobilität bewältigen zu können“, so die IHK-Präsidentin. Zudem wirken sie mit der Ausbildung dem Fachkräftemangel entgegen. Birgit Hakenjos freut sich, dass die Ausbildungszahlen im vergangenen Jahr wieder um sechs Prozent angestiegen sind. „Ich kann junge Menschen nur zur dualen Ausbildung ermutigen. Sie ist eine sehr gute Chance, Karriere zu machen“, sagt die IHK-Präsidentin.