Medieninformation vom 25. April 2023
IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez bei Knoblauch GmbH in Immendingen: Familienunternehmen mit ausgezeichneter Ausbildung
Die Knoblauch GmbH in Immendingen ist ein Unternehmen, das mit sechs Standorten und mehreren Partnerbetrieben im Südwesten Deutschlands vertreten ist. Bei einem Arbeitsbesuch würdigte IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez, dass innovative Mittelständler wie die Firma Knoblauch als heimatverbundenes Familienunternehmen ihrer sozialen Rolle in der Gesellschaft hervorragend gerecht werden. „Unser Mittelstand ist ein nachhaltiges Geschäftsmodell, der gleichermaßen für traditionelle Werte als auch Zukunftsfähigkeit steht. Sie beweisen das nun seit mehr als 75 Jahren“, so Thomas Albiez beim Treffen mit Geschäftsführer Clemens Knoblauch.
Das Unternehmen mit rund 220 Beschäftigten bietet seinen Kunden den kompletten Vertrieb und Service im Kommunal- und Landmaschinenbereich an. Seit 1951 ist es als Generalvertreter der ersten Stunde im Handel und Service mit Mercedes-Benz Unimog tätig. Darüber werden Kommunaltraktoren sowie selbstfahrende Mähroboter und Aufsitzmäher angeboten mit den notwendigen Anbaugeräten für den Winter- wie den Sommerdienst.
Betreut werden Kunden vom kleinen Nebenerwerbslandwirt mit einem 50 PS-Schlepper bis hin zum großen Ackerbaubetrieb mit Raupenschlepper. Die Firma Knoblauch ist der führende John Deere Vertrieb
spartner im Südwesten. Ebenso verfügt Knoblauch über die gesamte Palette an Erntemaschinen, wie Mähdrescher und selbstfahrende Feldhäcksler von John Deere und ERO Traubenvollernter. Nachhaltigkeit spielt für das Unternehmen eine große Rolle. So werden eigene Photovoltaikanlagen für die Stromversorgung genutzt.
IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez (rechts) beim Arbeitsbesuch in Immendingen bei Geschäftsführer Clemens Knoblauch.
Aus- und Fortbildung seien für den Betrieb essenziell, betonte Clemens Knoblauch. „Nur so können wir unser rasantes Wachstum stemmen.“ Den vielzitierten Fachkräftemangel versuche das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber mit ausgezeichneter Ausbildung zu kompensieren. „Uns sind unsere Beschäftigten nicht nur als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern vor allem auch als Menschen wichtig“, so Knoblauch. Werte wie Ehrlichkeit, Respekt und Lebensfreude werden gelebt und eingefordert. „Das fördern wir, indem wir jährlich knapp 100.000 Euro für Weiterbildungsmaßnahmen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investieren“, sagt der Firmenchef.
„Unsere Betriebe leisten mit ihrer hohen Ausbildungsbereitschaft wichtige Investitionen, um die anstehenden Zukunftsaufgaben wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Mobilität bewältigen zu können“, dankte Thomas Albiez für das Engagement. Derzeit werden über 40 Auszubildende in den Berufen Nutzfahrzeugmechatroniker, Land- und Baumaschinenmechatroniker oder Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement auf das Berufsleben vorbereitet – in das sie bei Interesse bei Knoblauch mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag starten können.
„Unser Mittelstand ist gefordert wie selten zuvor. Lieferengpässe, Inflation und hohe Energiepreise kosten die Unternehmen Substanz und beeinflussen ihre Unternehmensplanung. Unsere regionale Wirtschaft spürt den Druck des schärfer werdenden globalen Wettbewerbs“, so Thomas Albiez. Das bedeute im Umkehrschluss aber auch, dass der heimische Standort in Zeiten globaler Krisen eine gewisse Renaissance erfährt. Umso wichtiger sei es, dass die Wirtschaft weiter gestützt werde, etwa durch den Ausbau regionaler Infrastrukturprojekte, beispielsweise bei Straße, Schiene und Breitband. Außerdem wünsche sich die Wirtschaft bessere Rahmenbedingungen durch den Abbau von Bürokratie und die Senkung der Regulierungswut.
„Wir versuchen als mittelständisches Unternehmen, mit den derzeit schwierigen Rahmenbedingungen zurecht zu kommen“, so Clemens Knoblauch. „Bei all dem gilt für uns: Wir sind bodenständig, aber immer für Neues aufgeschlossen.“