Medieninformation vom 10. März 2023

Neue Vollversammlung wählt Birgit Hakenjos erneut zur IHK-Präsidentin

In ihrer konstituierenden Sitzung im Haus der Wirtschaft im Zentralbereich in Villingen-Schwenningen wählte die IHK-Vollversammlung Birgit Hakenjos mit großer Mehrheit erneut zur IHK-Präsidentin.
Birgit Hakenjos ist Geschäftsführerin der HAKOS Präzisionswerkzeuge Hakenjos GmbH in Villingen-Schwenningen und seit 2018 in der Vollversammlung und als IHK-Präsidentin aktiv: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir die Mitglieder der Vollversammlung ausgesprochen haben. Die branchenübergreifende Fachkräftesicherung, die Digitalisierung von Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft, die nachhaltige Transformation der Industrie und ein stabiles globales Handelsnetz sind aus meiner Sicht die wichtigsten Handlungsfelder, die vor uns liegen.“
Die IHK biete einerseits Plattformen für Unternehmen, dafür gemeinsam eigene Lösungen zu entwickeln. Andererseits müsse man mehr denn je politische Entscheidungsträger in ihrer komplexen Arbeit un terstützen, damit der Wirtschaftsstandort auch morgen noch attraktiv bleibt. Zudem habe die IHK eine Vielzahl an gesetzlichen Aufgaben als Selbstverwaltung der Wirtschaft zu bewältigen, beispielsweise die Organisation der dualen Ausbildung. „Es gibt also viel zu tun“, so Birgit Hakenjos.
Persönlich seien ihr besonders drei Themenfelder ein Anliegen. So sollen junge Menschen für eine duale Ausbildung begeistert und neue Wege zur Gewinnung von Fachkräften geebnet werden, nennt die wiedergewählte Präsidentin als ihr erstes Ziel – sei es für gemeinsame unternehmerische Initiativen oder der Einsatz für bessere rechtliche Rahmenbedingungen. „Wir leben in einer Wissensgesellschaft und Wissen ist eine wertvolle Ressource. In den IHK-Netzwerken, Informationsveranstaltungen und Schulungen sollen Informationen fließen und unseren regionalen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen“, sieht Birgit Hakenjos als zweiten Schwerpunkt an. „Für alle diese Maßnahmen soll das neue Haus der Wirtschaft Dreh- und Angelpunkt sowie ein Ort der Begegnung und der Kooperation sein, was das dritte Ziel ist.“
Unterstützt wird die Präsidentin in ihrer Arbeit von sechs Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten, die für die Dauer der Amtsperiode jeweils die Patenschaft für ein strategisches Themenfeld übernehmen. In diese Ämter wurden gewählt:
Thomas Butsch, Geschäftsführer HEBUmedical GmbH, Tuttlingen (Wiederwahl), Carolin Deberling, Geschäftsführerin, Gruppe Drei GmbH, Villingen-Schwenningen (neu im Gremium), Dr. Harald Marquardt, Geschäftsführer Marquardt GmbH, Rietheim-Weilheim (Wiederwahl), Bettina Schuler-Kargoll Geschäftsführerin, Schuler Rohstoff GmbH, Deißlingen (Wiederwahl), Michael Steiger, Geschäftsführer Irish Pub-TUT GmbH, Tuttlingen (neu im Gremium) und Dr. Steffen P. Würth, Geschäftsführender Gesellschafter Straub-Verpackungen GmbH, Bräunlingen (Wiederwahl).
Feierlich verabschiedet und für ihr Engagement in der Vollversammlung geehrt wurden:
Johann Bucher (Erhard-Bürk-Kaufmann GmbH), Jürgen Findeklee (Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar eG), Ute Grießhaber (Weißer und Grießhaber GmbH), Petra Hermann (Klavierhaus Hermann GmbH & Co. KG), Karl-Rudolf Hopt, (ddm hopt + schuler GmbH & Co. KG), Thomas Kienzle (Erwin Henke Inh. Thomas Kienzle), Hans Mack (Reithalle / PV-Anlage Hans Mack & Hannelore Mack GbR), Walter Pankoke (Pankoke Kunststofftechnik e. K.), Achim Scheerer (Scheerer Logistik GmbH & Co. KG), Hans-Peter Schöllhorn (Hohner Maschinenbau GmbH), Joachim Straub (Volksbank eG), Markus Waizenegger (Kreisparkasse Tuttlingen) und Rigo Züfle (MAFELL Aktiengesellschaft).
In Bezug auf einen Antrag von Vollversammlungsmitglied Edelgard Teufel zur Einführung einer Frauenquote in Vollversammlung und Präsidium hat sich das Gremium mit diesem Thema befasst, wobei die Antragstellerin selbst nicht bei der Sitzung anwesend war. Nach abwägender Diskussion hat sich die Vollversammlung gegen die Beschlussvorlage ausgesprochen und sie folgerichtig bei nur einer Gegenstimme von der Tagesordnung genommen, da auch rechtliche Bedenken gegen die inhaltliche Zulässigkeit bestand.