Medieninformation vom 23. Januar 203
Gastronomen befürchten Wettbewerbsnachteile: IHK zur Sperrzeitendiskussion in VS
Die IHK mahnt zu maßvollem Vorgehen in Bezug auf die Sperrzeitendiskussion in der Villinger Färberstraße. Die im Raum stehende Verlängerung der Schließzeiten zur Beseitigung der Ruhestörungen lässt die dort ansässigen Betriebe deutliche Wettbewerbsnachteile und wirtschaftliche Verluste fürchten.
„Die Villinger Färberstraße ist aufgrund der hohen Dichte an Kneipen, Bars und Gaststätten seit Jahrzehnten über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und ein beliebter gastronomischer Schwerpunkt in der Region“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez „Vor allem im Hinblick auf die aktuellen Bemühungen allerorts, unsere Innenstädte wieder zu belebten und attraktiven Aufenthaltsorten zu entwickeln, sollten wir hier in Bezug auf Verlängerungen von Sperrzeiten in der Gastronomie sensibel und mit Maß vorgehen.“
Auch Michael Steiger, Vorsitzender des IHK-Tourismusausschusses, fordert: „Nächtlichen Ruhestörungen muss konsequent nachgegangen werden, da sind sich alle Gastronominnen und Gastronomen einig. Die geplante Einschränkung der Öffnungszeiten in der Färberstraße weicht allerdings so massiv von der landesweiten Regelung ab, dass wir Betriebe einen deutlichen wirtschaftlichen Verlust und damit auch einen Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Städten fürchten müssen.“ Es sollten zuallererst alle Einzelmaßnahmen zur Beseitigung der Ruhestörungen ausreichend geprüft und durchgeführt werden, bevor zu einer solch drastischen Regelung mit wirtschaftlichen Einbußen für die dort ansässigen gastronomischen Betriebe gegriffen werde.