Shisha-Betriebe

 Rauchen/Dampfen
Wer eine Shisha-Bar eröffnen möchte, muss sich mit dem Nichtrauchergesetz befassen und die dementsprechenden gesetzlichen Anforderungen einhalten.
Leider gibt es in Deutschland verschiedene Regelungen für Shisha-Bars. In einigen Bundesländern ist das Rauchen in Kneipen, Bars und Restaurants sogar ganz verboten. Andere Bundesländer erlauben das Rauchen nur in abgetrennten Räumlichkeiten. Fakt ist, dass Sie in ausgewiesenen Raucherlokalen (Shisha gehört dazu) keine frisch zubereitenden Lebensmittel verkaufen können.
Wichtig: Sprechen Sie im Vorfeld  mit der Lebensmittelüberwachung Ihr Konzept durch, um so eine Sicherheit bezüglich der gesetzlichen Anforderungen zu erhalten.
Kohlenmonoxid
Beim Betreiben von Shisha-Betrieben entsteht in der Regel durch das Verbrennen bzw. Glimmen der Kohle Kohlenmonoxid, was für Menschen zu sehr starken gesundheitlichen Schäden führen kann. Aus diesem Grunde müssen Kohlendioxid-Warnmelder in ausreichender Menge installiert werden.
Lüftungsanlagen
Wichtig ist hier nicht nur, dass es eine Lüftungsanlage gibt, sondern in welcher Zeit welches Raumvolumen abgeführt werden kann. Der Grenzwert liegt bei 30 ppm. Die Entlüftungsanlage muss den Technischen Regeln für Arbeitsstätten “Lüftung” (ASR A3.6) entsprechen.
Kohle ist nicht gleich Kohle
Nicht alle Kohlearten sind für eine Shisha zugelassen. Bitte sprechen Sie mit ihrer jeweiligen zuständigen Behörde (Ordnungsamt) ab, welche Kohle verwendet werden darf und welche nicht.
Man unterscheidet zwei Arten von Kohle: die selbst zündenden Kohletabletten und Naturkohle.
Bei Kohletabletten muss man darauf achten, dass diese im Vorfeld durchgeglüht sind. Die enthaltenen chemischen Zusätze können einen sehr unangenehmen Beigeschmack erzeugen. Die chemischen Zusätze sind auch nicht gerade gesundheitsförderlich.
Bei den Kohletabletten gibt es Kohlearten aus Naturfasern, die man Naturkohle nennt.  Die Naturkohle wird meistens aus verpressten Kokusnussschalen hergestellt. Naturkohle enthält man auch als Oliven- oder Orangenbaumholz. Der Vorteil hierbei ist, dass diese in der Regel ohne chemischen Substanzen hergestellt werden.