„Verantwortung für unsere Landeshauptstadt übernehmen“
OB-Wahl in Mainz: IHK für Rheinhessen setzt Wahlprüfsteine für die Wirtschaft – Aufruf für starke Wahlbeteiligung
11.01.2023 – Drei Fragen zum Wirtschaftsstandort, zu Biotechnologie und Verkehr, 21 Antworten: Im Vorfeld der Mainzer Oberbürgermeisterwahl am 12. Februar stellt die IHK für Rheinhessen ihre Wahlprüfsteine für die Wirtschaft vor. Alle sieben Kandidatinnen und Kandidaten wurden gezielt mit Blick auf den Wirtschaftsstandort befragt: Was ist Ihr wichtigstes Projekt und wie würden Sie es angehen? Was wären Ihre nächsten Schritte zum Biotech-Standort, auch um Start-ups mit Flächenbedarf zu binden? Darf und kann die Innenstadt dauerhaft mit allen Verkehrsmitteln erreichbar sein, mit welchen Prioritäten? Die Wahlprüfsteine mit den Antworten von Manuela Matz (CDU), Mareike von Jungenfeld (SPD), Christian Viering (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Marc Engelmann (FDP), Nino Haase (parteilos), Martin Malcherek (Die Linke) und Lukas Haker (Die Partei) finden sich im Magazin „Report“ der IHK.
Die IHK verbindet damit den Aufruf für eine starke Wahlbeteiligung: „Alle Mainzerinnen und Mainzer sollten mit ihrer Wahl Verantwortung für die Zukunft unserer Landeshauptstadt übernehmen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz. „Wir rufen besonders die Unternehmerinnen und Unternehmer dazu auf, ihr Wahlrecht zu nutzen – und mit zu entscheiden, wer an der Stadtspitze die Weichen für unseren Wirtschaftsstandort stellt.“ Nicht-Wählen sei keine Option – schließlich könne die Entscheidung sehr schnell von wenigen Stimmen abhängen.
Hinzu kommt, dass die Wahl in eine entscheidende Zeit für die Landeshauptstadt fällt, wie IHK-Präsident Peter Hähner betont: „Dank der gigantischen Gewerbesteuereinnahmen hat das Mainzer Rathaus enorme Möglichkeiten gewonnen. Jetzt gilt es, die Gestaltungsspielräume zu nutzen und unsere Landeshauptstadt als Pionierin für die drängenden Fragen unserer Zeit zu positionieren – als Anziehungspunkt für Menschen und Unternehmen: mit einer lebendigen Innenstadt, bezahlbarem Wohnraum, guter Kinderbetreuung, schnellen Verkehrsverbindungen, mit kurzen Entscheidungswegen und innovativen, nachhaltigen Gewerbeflächen, die dafür sorgen, dass die Einnahmen aus der Gewerbesteuer der Stadt auch weiterhin solche Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen.“