IHK warnt: Betrugsfälle und "Abzocke" nehmen zu
Die IHK für Rheinhessen möchte ihre Mitglieder an dieser Stelle für “Betrugsmaschen und Abzockfälle” sensibilisieren, welche exponentiell zunehmen.
Gehäuft gehen bei der Kammer in jüngster Zeit Meldungen und Beschwerden ein, welche delinquentes Verhalten gegenüber unseren Mitgliedsunternehmen und Mitgliedern zum Inhalt haben.
Folgende Maschen sind uns u.a. aktuell bekannt:
- Abmahnungen (i.d.R. rechtsmissbräuchlicher Natur)
- Zahlungsaufforderungen (i.d.R. unbegründet)
- Fake-Rechnung (bspw. vom “DPMA, Bundesanzeiger” etc.)
- Adressbuchschwindel
Tipps, wie Sie vorgehen können
- Kontrollieren Sie die Website/ Homepage genau! Stimmt die URL?
- Prüfen Sie das Impressum genau!
- Führen Sie eine kostenlose Handelsregisterrecherche durch (HR-Recherche)
- Ist die IBAN stimmig? Diese können Sie bspw. hier prüfen (IBAN-Check)
- Prüfen Sie, ob es sich um eine existierende Umsatzsteuer-ID handelt.
- Ergibt die Mail-Adresse Sinn? Ist die Endung einem Unternehmen zurechenbar? (Betrüger nutzen oft private Mail-Anbieter. Bsp.: apple-customerservice@gmx.de o.ä.)
- Rufen Sie bei dem Unternehmen an, von dem die Rechnung vermeintlich stammt und erkundigen Sie sich.
Selbstverständlich können unsere Tipps keine umfassende Gewähr bzw. Garantie für das eindeutige Entlarven missbräuchlicher Handlungen übernehmen. Die Tipps dienen lediglich als erste Hilfsstellung und sollen Sie sensibilisieren. Im Zweifelsfall rät die IHK eindringlich dazu, sich an uns bzw. an entsprechende öffentliche Stellen wie bspw. die Polizei oder die Wettbewerbszentrale zu wenden.