Mainzer Bürgerstiftung unterstützt Projekte

„Chancengleichheit bei Schulbeginn“  - das ist das Aushängeschild der Mainzer Bürgerstiftung. Dr. jur. Wolfgang Petereit als Vorsitzender und Karl-Otto Armbrüster als Stellvertreter bilden den Vorstand der Stiftung. Sie setzen sich seit rund zehn Jahren dafür ein, bereits bestehende Mainzer Organisationen und Institutionen zu unterstützen. „Begonnen haben wir mit einem Startkapital von 25.000 EUR, inzwischen sind wir bei 340.000 EUR“, erklärt Petereit. Spenden und Erlöse aus dem jährlichen Benefizgolfturnier, das mit Unterstützung der Rotarier stattfindet, haben dazu beigetragen einige Mainzer Aktivitäten zu fördern.
„Till-Skulptur, Orgel in St. Stephan, Staatstheater, Maria Ward Schule und vieles mehr wurde von uns unterstützt“, zählt Petereit auf. Bei dem Projekt „Chancengleichheit bei Schulbeginn“ werden auffällige Grundschüler an Mainzer Schulen durch eine Pädagogin ein halbes Jahr lang persönlich gefördert und im Unterricht begleitet. „Knapp 70 Kinder wurden so bislang unterstützt, 95 Prozent konnten in einer Regelschule bleiben“, bilanziert der Vorsitzende. In den vergangenen acht Jahren haben Bürgerstiftung und Rotarier rund 140.000 EUR in dieses Projekt investiert.
In dem neuen Projekt „Kleine Füchse“ werden Kinder der Kita Melanchthonkirchengemeinde Mainz mit besonderen Begabungen und Fähigkeiten gefördert. Drei Paten seien für die Begabtenförderung schon gefunden während das Projekt Chancengleichheit weitergeführt wird. „Sämtliche finanzielle Mittel fließen in Projekte, weil wir den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich halten“, versichert der Vorsitzende der Mainzer Bürgerstiftung, die finanziell auch von den Mainzer Banken und Zustiftungen unterstützt wird. Dank einer Immobilie kommen regelmäßige Erträge in die Kasse.
Autorin: Gabi Rückert