Entwicklung und Durchführung

Einleitung

Schnell fit mit firmenspezifischen IHK-Zertifikatslehrgängen
Eine passgenaue Form der Mitarbeiterqualifizierung ist die Entwicklung und Durchführung von firmenspezifischen IHK-Zertifikatslehrgängen. Unternehmen können gemeinsam mit der IHK arbeitsplatznahe Lehrgänge entwickeln, die mit dem bundesweit angesehenen IHK-Zertifikat verabschiedet werden.
Unter einem firmenspezifischen IHK-Zertifikatslehrgang versteht man
  • eine passgenaue und praxisnahe Mitarbeiterqualifikation,
  • deren Inhalte speziell auf die konkreten Anforderungen und Arbeitsabläufe im jeweiligen Betrieb abgestimmt sind.
Ob eine Firma ihre Mitarbeiter dann zum Beispiel zu Vertriebsfachkraft (IHK) weiterbilden möchte oder zu Social Media Manager (IHK), entscheidet das Unternehmen.
So werden die Mitarbeiter qualifiziert entlang:
  • der Wertschöpfungskette,
  • der Produkte oder
  • der Prozesse und Abläufe
In der letzten Zeit hat sich die Nachfrage nach individuell auf die Firmen zugeschnittenen Qualifizierungsmöglichkeiten verstärkt – auch deshalb, weil sich die Anforderungen in Betrieben ständig ändern. Und IHK-Zertifikatslehrgänge lassen sich vergleichsweise schnell realisieren.

So wird ein Lehrgang entwickelt

Folgende Schritte sind nötig zur Entwicklung eines firmenspezifischen IHK-Zertifikatslehrgangs:
  • Ermitteln des Qualifizierungsbedarfs der Mitarbeiter
  • Erstellen eines Qualifizierungskonzepts durch die Kooperationspartner
Das Qualifizierungskonzept ist konkret auf die praktischen Anforderungen am Arbeitsplatz der Zielgruppe ausgerichtet. Gleichzeitig beruht das Konzept auf den bundesweit einheitlichen hohen Qualitätsstandards der IHK-Organisation. Die IHK bringt die methodisch-didaktische Kompetenz ein und legt gemeinsam mit dem Unternehmen die inhaltlichen Leitplanken fest.
Es wird definiert,
  • welche Ziele durch die Weiterbildung erreicht werden sollen,
  • an welche Zielgruppe sich der Lehrgang richtet,
  • welcher Lernstoff vermittelt wird,
  • wie dieser auf Module verteilt werden kann
  • welche Lehrmethodik angewandt wird und
  • wie der Zertifikatstest aussehen wird.
Der Zertifikatstest ist so aufgebaut, dass er wegen des Praxisbezugs arbeitsplatznah gestaltet ist – es sind aber auch andere Test-Designs, z.B. die Kombination von schriftlichen und praktischen Teilen möglich. Für Testfragen und Ablauf wird gemeinsam Kriterienkatalog erstellt, so dass die unabhängige, transparente und dokumentierte Bewertung sichergestellt ist. Der Zertifikatstest wird von einem IHK-Mitarbeiter begleitet.

So schnell kann ein Lehrgang realisiert werden

Ein Großteil der interessierten Unternehmen hat bereits genaue Vorstellungen davon, was die Mitarbeiter lernen sollen. Bei anderen Firmen hingegen arbeitet die IHK von Anfang an mit. Vom ersten Projekttreffen an kann der Kurs innerhalb von drei bis sechs Monaten realisiert werden. Auch die Kosten halten sich im Rahmen: Die IHK verlangt ein pauschaliertes Zertifikatsentgelt.

So variabel sind die Lernmethoden

Die firmenspezifischen IHK-Zertifikatslehrgänge können sehr variabel gestaltet werden in der Vermittlung des Lernstoffs. Verschiedenste Lernformen und Lernmedien sind kombinierbar.
So kann der Unterricht unterstützt werden:
  • in klassischen Seminaren mit Dozenten und im Präsenzunterricht gehalten,
  • mit dem Einsatz von Medien begleitet sowie
  • mit Skripten zum eigenständigen Durcharbeiten oder
  • durch Fernlern-Elemente, Online-Lernen sowie
  • berufsbegleitende praktische Projektarbeiten
Welche Lernformen und Medien letztlich eingesetzt werden, richtet sich nach den Wünschen des Unternehmens. Das gilt auch für die Wahl der Lernorte.

So flexibel sind die Rahmenbedingungen

Ein weiterer ganz besonderer Vorteil der firmenspezifischen IHK-Zertifikatslehrgänge ist: Die Mitarbeiter brauchen nicht die formalen Zulassungsvoraussetzungen zu erfüllen, die für die IHK-Aufstiegsfortbildungen gelten, wie zum Beispiel beim Bankfachwirt (IHK).
Und: Firmenspezifische IHK-Zertifikatslehrgänge werden von der IHK mit einem bestimmten Unternehmen exklusiv entwickelt. Sollte eine Firma, die nur wenige Mitarbeiter qualifizieren will, Interesse haben, ist dies durch einen Weiterbildungsverbund machbar. Dann entwickelt die IHK einen Lehrgang, der auch anderen Firmen der gleichen Branche offen steht – das Einverständnis der beteiligten Unternehmen vorausgesetzt.

So erreichen wir den erfolgreichen Abschluss mit IHK-Zertifikat

Der Abschluss des Lehrgangs ist das IHK-Zertifikat, das die Absolventen nach einem erfolgreichen Test erhalten. Dieses Zertifikat ist aufgrund der hohen bundeseinheitlichen Qualitätsstandards der IHK-Organisation bei Arbeitgebern, Mitarbeitern und Kunden sehr angesehen.
In der Regel dauern die Lehrgänge zwischen 50 und 200 Lehrgangsstunden. Der Test kann als Projektarbeit mit betriebsnahen Aufgabenstellungen eingebunden sein. Es könnte zum Beispiel ein Marketingkonzept entwickelt oder ein Verkaufsgespräch simuliert werden – ein direkter Nutzen für das Unternehmen und die Absolventen des firmenspezifischen IHK-Zertifikatslehrgangs ist somit gegeben.

Die Vorteile in Kürze

  • IHK entwickelt gemeinsam mit Unternehmen Lehrgänge zur praxisnahen Mitarbeiterqualifikation
  • Lernstoff ist abgestimmt auf konkrete Anforderungen im Arbeitsumfeld
  • beruht auf bundesweit einheitlichen hohen Qualitätsstandards der IHK-Organisation
  • schnelle Lehrgangsentwicklung in drei bis sechs Monaten
  • Flexibilität bei der Wahl von Lernorten, Zeiten, Lernmedien
  • Mitarbeiter in kurzer Zeit qualifiziert einsetzbar
  • kostengünstig
  • für alle Branchen und Betriebsgrößen geeignet
  • angesehenes IHK-Zertifikat als Abschluss
  • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch qualifizierte Mitarbeiter
  • Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber

Übersicht der aktuellen praxisnahen Fortbildungsmaßnahmen

Zertifikatslehrgänge in Kooperation sind direkt über den jeweiligen Bildungspartner buchbar.