Inhalt des Lebenslaufes
Was gehört nicht in einen Lebenslauf?
- Gesundheit: Lassen Sie diesen Punkt aus Ihrem Lebenslauf heraus. In einem Vorstellungsgespräch kann man evtl. darüber sprechen.
- Geschwister: Diese Angaben haben mit Ihrem Lebenslauf nichts zu tun. Es ergibt sich daraus kein Bezug zu einer Einstellung.
- Religionszugehörigkeit: Die Religionszugehörigkeit ist Ihre Privatangelegenheit.
- Mitgliedschaften: Mitglied in einem Verein oder einer Partei zu sein, ist Ihre persönliche Angelegenheit.
Was ist auf jeden Fall zu beachten?
- Lückenlose Angaben
Man sucht in Ihrem Lebenslauf nach Kontinuität und einem roten Faden durch eine Zielrichtung. So sollten Sie z.B. bei einer abgebrochenen Lehre eine Erklärung im Anschreiben für Ihre Umorientierung angeben. Auch Unterbrechungen durch Unfälle etc. sollten im Anschreiben erwähnt oder erläutert werden. Sind Sie danach wieder auf die Füße gekommen, spricht das ja immerhin für Sie und Ihre Zielstrebigkeit.
Ein geübtes Auge erkennt rasch die Lücken. Jede Zeitspanne, die Sie nicht erwähnen, wird auffallen und Fragen aufwerfen. Versuchen Sie daher, jede Zeitspanne zu erfassen und Leerzeiten, die über eine Urlaubsphase hinausgehen, gut zu begründen. - Wahre Angaben
Achten Sie darauf, dass sich Ihre Angaben mit denen aus Zeugnissen, Bescheinigungen usw. decken. Behaupten Sie nicht, Kenntnisse zu besitzen, von denen Sie keinen blassen Schimmer haben. In einem Vorstellungsgespräch kann man sich so eine schnelle Bruchlandung einheimsen. Ebenso kann das Verschweigen von Umständen, die einen Hinderungsgrund für eine Einstellung darstellen könnten, zur fristlosen Kündigung führen. Unter Umständen kann danach auch eine Schadensersatzforderung entstehen.
Achten Sie bei Ihrem Lebenslauf auf einheitliche Schriftweise. In der Regel verwendet man Arial oder Times New Roman 11 oder 12 pt.
Wichtig ist, dass Sie im Lebenslauf keine Wertung abgeben und auf eine positive Formulierung achten. (z. B. nicht arbeitslos schreiben, sondern arbeitssuchend oder Berufsorientierung)