Verfahrensmechaniker/-in Steine- u. Erdenindustrie
Arbeitsgebiet
Das Arbeitsgebiet der Verfahrensmechaniker/der Verfahrensmechanikerinnen in der Steine- und Erdenindustrie umfasst hauptsächlich das Überwachen, Steuern und Regeln der jeweiligen Fertigungsanlagen, die Durchführung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie die Instandhaltung der Betriebseinrichtungen.
Berufliche Fähigkeiten
Verfahrensmechaniker/Verfahrensmechanikerinnen in der Steine- und Erdenindustrie in der Fachrichtung Baustoffe
- bedienen und überwachen Steinbruchaggregate und Förderanlagen in Steinbrüchen,
- entnehmen Materialproben bzw. überwachen automatische Probenentnahmeinrichtungen und leiten die Proben an das Materiallabor weiter,
- überwachen und steuern Brennaggregate und Mahlanlagen für die Herstellung hydraulischer Bindemittel (Zement, Kalk, Dolomit, Gips),
- werten Meßdaten aus und greifen anhand von Meßdaten und Analyseergebnissen korrigierend in den Produktionsprozeß ein,
- führen auf Kontrollgängen betriebliche Reinigungs- und Wartungsarbeiten durch,
- führen bei Bedarf Instandhaltungsmaßnahmen durch bzw. geben Fehlermeldungen an die Instandhaltung weiter,
- bedienen Abfüll- und Palettieranlagen für Sackware bzw. Wäge- und Beladeeinrichtungen für die Befüllung von Silofahrzeugen mit Loseware.
Verfahrensmechaniker/Verfahrensmechanikerinnen in der Steine- und Erdenindustrie in der Fachrichtung Transportbeton
- disponieren bedarfsgemäß die Ausgangsstoffe Zement/Kalk, Sand, Kies, Zusatzstoffe, Zusatzmittel und Wasser,
- veranlassen und überwachen gemäß Mischanweisung die Feststoffverwiegung der Komponenten, die Befüllung des Mischers, die Zugabe von Wasser und Zusatzmitteln sowie den Mischvorgang,
- überwachen die Beladung der Fahrmischer mit Frischbeton oder Frischmörtel und die Erstellung der Lieferscheine per EDV,
- führen im Rahmen der Eigenüberwachung nach Normvorschriften Betonprüfungen durch,
- kontrollieren regelmäßig die Förder-, Wäge- und Mischeinrichtungen und wechseln bei Bedarf verschlissene Anlagenteile aus,
- nehmen Recyclinganlagen für die Wiederaufbereitung von Restbeton und Restmörtel in Betrieb und führen Wartungsarbeiten aus.
Zugangsvoraussetzungen
- Technisches Verständnis
- Sicherheitsbewusstsein
- schnelle Auffassungsgabe
- Teamfähigkeit
- Logisches Denkvermögen
- Manuelle Geschicklichkeit
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Ausbildungsverordnung
Ausbildungsrahmenplan der Ausbildungsverordnung in der Fassung vom 9. Februar 2004