Elektroniker/-in für Geräte und Systeme
Arbeitsgebiet
Elektroniker/-innen für Geräte und Systeme stellen Komponenten und Geräte her, nehmen sie in Betrieb und halten sie in Stand. Typische Einsatzfelder sind informations- und kommunikationstechnische Geräte, medizinische Geräte, Automotive-Systeme, Systemkomponenten, Sensoren, Aktoren, Mikrosysteme, EMS (Electronic Manufacturing Services), Mess- und Prüftechnik. Elektroniker/Elektronikerinnen für Geräte und Systeme üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbständig aus und stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab. Dabei arbeiten sie häufig im Team. Sie sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschrift.
Berufliche Qualifikationen
Elektroniker für Geräte und Systeme
- unterstützen Entwickler bei der Realisierung von Aufträgen, der Analyse geforderter Funktionalitäten und technischer Umgebungsbedingungen sowie der Konzipierung von Schaltungen;
- stellen Muster und Unikate her;
- wählen mechanische, elektrische und elektronische Komponenten aus, passen sie an und montieren sie zu Geräten und Systemen, installieren und konfigurieren Programme; prüfen Geräte und Systeme
- erstellen Geräte- und Systemdokumentationen;
- erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen;
- vergeben und koordinieren von Aufträgen zur Beschaffung von Bauteilen, Hilfsstoffe und Betriebsmittel für die Realisierung von internen und externen Kundenaufträgen;
- planen und steuern Produktionsabläufe, organisieren Gruppenarbeit;
- richten Fertigungs- und Prüfmaschinen ein, programmieren, optimieren und warten sie
- wirken bei der Analyse und Optimierung von Fertigungsprozessen mit;
- prüfen Komponenten und Geräte und setzen sie in Stand;
- arbeiten auch mit englischsprachigen Unterlagen und kommunizieren auch in englischer Sprache.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildungszeit beträgt 3,5 Jahre.
Berufsschulen
Ausbildungsverordnung
Ausbildungsrahmenplan der Ausbildungsverordnung in der Fassung vom 28. Juni 2018