Automatenfachmann/-frau
Arbeitsgebiet
Automatenfachleute sind in Unternehmen der Automatenwirtschaft insbesondere in folgenden Bereichen tätig: Waren-, Getränke- und Verpflegungs-, Geld- und Bank-, Ticket-, Telefon-, Zeiterfassungs- sowie Unterhaltungsautomaten. Sie können auch bei Automatenbetreibern wie Verkehrsunternehmen, Parkhausbetrieben, gastronomische Betrieben, Geldinstitute, Spielstättenbetreiber und Freizeiteinrichtungen beschäftigt sein.
Berufliche Qualifikationen
Automatenfachleute
- stellen betriebsfertige Automaten auf und schließen sie an,
- leeren und befüllen Automaten,
- prüfen die Warenbestände und ergänzen sie,
- führen Automatenabrechnungen und Kassenabschlüsse durch,
- prüfen Zahlungsmittel und Waren,
- reinigen und warten Automaten und tauschen Bauteile aus,
- überprüfen die Funktion von Automaten,
- erkennen Störungen und deren Ursachen, dokumentieren und beheben sie,
- erklären Kunden die Funktion von Automaten und weisen sie in die Bedienung ein,
- ermitteln Bedarf an Waren und Ersatzteilen, führen Informations- und Beratungsgespräche durch, ermitteln Konsumverhalten und Konsumbedarf,
- empfehlen Standorte für Gerätetypen, bearbeiten Reklamationen,
- wirken bei Werbeaktionen mit,
- wenden rechtliche Vorschriften bei Aufstellung und Betrieb von Automaten an,
- analysieren Arbeitsvorgänge im eigenen Arbeitsbereich und verbessern sie.
Die Automatenfachleute können darüber hinaus weitere Wahlqualifikationen aus dem kaufmännischen und/oder technischen Bereich erwerben. Im kaufmännischen Bereich sind dies Qualifikationen zu:
- kaufmännischen Geschäftsprozessen
- Marketing und
- Personalwirtschaft.
In technisch orientierten Betrieben können vertiefte Qualifikationen in der
- mechatronischen Installation
- Instandhaltung und
- Informations- und Kommunikationstechnik
erworben werden.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildungszeit beträgt 3 Jahre.
Berufsschulen
Ausbildungsverordnung
Ausbildungsrahmenplan der Ausbildungsverordnung in der Fassung vom 3. Juli 2015