Standortfaktor Schienenverkehr

Die Neubaustrecke Rhein/Main – Rhein/Neckar ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte für die Region.
Die überregional bedeutsame Trasse wird auch die Metropolregionen RheinMain und Rhein-Neckar besser miteinander verbinden und trägt den wachsenden Zahlen im Schienengüterverkehr Rechnung. Zudem schafft sie die benötigten Kapazitäten für mehr Regional- und Nahverkehr auf den Bestandsstrecken. Denn bereits heute sind die vorhandenen Trassen in der Region überlastet.
Für eine schnelle Umsetzung ist eine breite Akzeptanz notwendig. Hier gilt es, sinnvolle Lärmschutzmaßnahmen auch über das gesetzliche Mindestmaß hinaus mit der Bedarfsplanungsumsetzungsvereinbarung zu ermöglichen. Nur so kann zügig mit den Planungen begonnen werden. Die Region braucht die Neubaustrecke, um den Wirtschaftsstandort zu stärken und für Fachkräfte attraktiv zu bleiben. Auch von der Direktverbindung zum Frankfurter Flughafen und der Verbesserung des Regional- und Nahverkehrs werden die Unternehmen profitieren.
Die von der Deutschen Bahn mittlerweile vorgestellte Vorzugsvariante ermöglicht alle Optionen für das Mannheimer Stadtgebiet. Ein besonderes Augenmerk legt die IHK Rhein-Neckar nach wie vor auf die Anbindung des Hauptbahnhofs Mannheims mit einer sehr guten Bedienqualität und -häufigkeit sowie die gute Erreichbarkeit des Mannheimer Rangierbahnhofs. Dies ist unverzichtbarer Bestandteil für die Wirtschaft der Region und die Standortqualität beim Schienenverkehr. Jetzt fehlt noch das Ergebnis der Untersuchung für den Knoten Mannheim. Diese soll aufzeigen, wie die Strecke durch Mannheim weitergeführt und an die künftige Neu- und Ausbaustrecke Mannheim – Karlsruhe angeschlossen werden kann.
Gemeinsam mit den IHKs Darmstadt, Pfalz und Rheinhessen setzt sich die IHK Rhein-Neckar als IHK Metropolregion Rhein-Neckar für das Neubauprojekt ein.