IHK-Netzwerk Gesellschaftliche Verantwortung

Das IHK-Netzwerk

Ziel unseres Netzwerks ist es, gesellschaftliches Engagement von Unternehmen sichtbar zu machen sowie den Austausch zum Thema Gesellschaftliche Verantwortung in der Rhein-Neckar-Region zu fördern. In unserem Netzwerk treffen wir uns mehrmals im Jahr zum Austausch. Wir beschäftigen uns vorrangig mit den Themenfeldern Arbeitswelt, Gesellschaft, Menschenrechte und Umwelt.

Mitglieder des IHK-Netzwerks

Zu unseren Mitgliedern zählen Unternehmensvertreter aus allen Branchen und von allen Positionen – vom Geschäftsführer bis zum CSR-Beauftragten. Auch Vertreter aus Gesellschaft und Wissenschaft haben sich uns angeschlossen. Melden Sie sich als IHK-Mitglied direkt kostenfrei an.

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Das passiert im IHK-Netzwerk

Wir treffen uns drei- bis viermal im Jahr (in Präsenz sowie virtuell). Darüber hinaus erhalten Sie als Netzwerkmitglied via E-Mail-Newsletter regelmäßig relevante Informationen zum Themenblock Gesellschaftliche Verantwortung.

Rückblick Netzwerktreffen am 18. Februar 2025

Was ist Sexismus? Wo beginnt individueller (Alltags-) Sexismus, was fällt unter sexuelle Belästigung, was versteht man unter strukturellen Sexismus? Darüber tauschten sich die Teilnehmer des virtuellem Netzwerktreffens am 18. Februar 2025 aus. Impulsgeberin Isabel Gabor, Freelance Creative Director Diversity, präsentierte zu Beginn ernüchternde Zahlen: So haben laut einer Studie des Bundesfamilienministeriums 63 Prozent der Frauen und 49 Prozent der Männer in Deutschland bereits sogenannten Alltags-Sexismus erlebt oder beobachtet. Dazu zählen beispielsweise sexistische Witze und Sprüche oder abwertende Stereotypen.
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz hat laut der Antidiskriminierungsstelle etwa jede elfte erwerbstätigte Person in Deutschland in den vergangenen drei Jahren erlebt - von anzüglichen oder zweideutigen Bemerkungen hin zu sexuellen Übergriffen, Nötigung oder Vergewaltigung. Die Folgen für die Betroffenen sind enorm: So steigt beispielsweise das Risiko, an Depressionen zu erkranken, rasant an.
Das einhellige Fazit aller Teilnehmer: Der Diskurs um Sexismus und Co. muss auch in den Unternehmen stattfinden. Denn jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin muss sich sicher am Arbeitsplatz fühlen.
Dazu drei Tipps von Isabel Gabor mit Blick auf Sexismus im Arbeitsumfeld:
  1. Für alle in Unternehmen gilt: Verstehen, was alles unter Sexismus fällt.
  2. Darauf aufbauend: Sensibler werden für den Themenkomplex. Eine offene Gesprächskultur entwickeln. Genauer hinschauen und zuhören, was um einen herum passiert. Falls nötig: An Denk- und Verhaltensweisen arbeiten, auch mit Hilfe von Schulungen (für alle Mitarbeiter - von der Geschäftsführung bis hin zu den Auszubildenden).
  3. Wenn es zu Alltags-Sexismus oder gar einer Straftat kommt: Dem Betroffenen oder der Betroffenen zur Seite stehen. Klar zeigen, dass Sexismus im Betrieb keinen Platz hat!