Rheinbrücken

Statement IHK-Präsident Manfred Schnabel

Mannheim, 6. Dezember 2024. "Der Zustand der Kurt-Schumacher-Brücke und der Konrad-Adenauer-Brücke inklusive der Auffahrten ist eine Belastung für die Unternehmen der Region. Nun trifft es mit den Regelungen für Tempo 30 und dem Mindestabstand für Lkw ab dem kommenden Montag zusätzlich den Schwerverkehr mit erheblichen Einschränkungen. Auch der ÖPNV ist längst betroffen: Wir wissen immer noch nicht, wie es mit der Straßenbahnauffahrt an der Konrad-Adenauer-Brücke weitergeht. Das Worst-Case-Szenario, dass die Nordquerung nicht hält, bis die Südquerung fertiggestellt wurde, rückt leider in immer greifbarere Nähe. Es braucht eine hundertprozentige Kraftanstrengung, um die Schäden so schnell wie möglich zu beseitigen. Weitere Belastungen, die den Verkehrsfluss beeinträchtigen könnten, müssen unbedingt vermeiden werden.
Um die Zukunftsfähigkeit unser Region langfristig zu sichern, halten wir weiter an unserer langjährigen Forderung einer dritten, modernen Rheinquerung bei Altrip fest. Diese Option muss unbedingt offen gehalten werden. Das wird den Verkehrsteilnehmern akut nicht helfen, aber je schneller wir jetzt handeln, desto eher kann eine wirkliche, zukunftsfähige Lösung erreicht werden. Es braucht jetzt einen klaren politischen Willen in der Region!“