FAQ Ausbildungsbotschafter

Sie möchten mit Ausbildungsbotschaftern für die duale Ausbildung in Ihrem Unternehmen werben? Wir beantworten die häufigsten Fragen zur Initiative “Ausbildungsbotschafter”.

Was ist das Ziel der Initiative Ausbildungsbotschafter?

Das Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern einen direkten und authentischen Einblick in spannende Ausbildungsberufe zu ermöglichen. Die Ausbildungsbotschafter bauen durch persönliche Erfahrungsberichte Unsicherheiten ab, schaffen Motivation und geben Orientierung für die Berufswahl nach dem Schulabschluss.

Welchen Nutzen stiftet die Initiative den Unternehmen?

Unternehmen profitieren durch die Teilnahme an der Initiative, indem sie frühzeitig Kontakt zu potenziellen Nachwuchskräften aufbauen. Dies unterstützt die langfristige Fachkräftesicherung und Personalentwicklung. Gleichzeitig stärkt die Tätigkeit als Ausbildungsbotschafter die Kompetenzen und das Selbstbewusstsein der eigenen Auszubildenden.

Welchen Nutzen haben Schulen von der Initiative?

Schulen bieten ihren Schülerinnen und Schülern durch die Ausbildungsbotschafter die Möglichkeit, praxisnahe Informationen über Ausbildung und Beruf aus erster Hand zu erhalten. So wird die Berufsorientierung um eine wichtige, authentische Perspektive erweitert.

Erhalten Ausbildungsbotschafter eine Vergütung?

Die Auszubildenden erhalten keine finanzielle Vergütung, aber eine Anerkennungsurkunde. Außerdem profitieren sie durch die kostenlose Schulung in Rhetorik, Präsentationstechniken und Selbstreflexion. Diese stärken ihre persönlichen und fachlichen Fähigkeiten.

Wie lange dauert die Schulung?

Die Schulung ist eintägig und dauert von 9:00 bis ca. 16:30 Uhr. Sie wird an einem der Standorte der IHK Rhein-Neckar angeboten. Für diesen Tag stellt das Unternehmen die Auszubildenden frei.

Welche Kosten entstehen für Unternehmen?

Unternehmen erhalten keine Aufwandsentschädigung. Es wird jedoch empfohlen, die Auszubildenden mit Materialien zu unterstützen und für die entstehenden Fahrtkosten aufzukommen.

Wie laufen die Einsätze in den Schulen ab?

Die Ausbildungsbotschafter treten in der Regel zu zweit oder zu dritt vor einer Schulklasse auf und präsentieren in 20 bis 30 Minuten ihren Beruf und Betrieb. Die An- und Abreise wird von den Auszubildenden selbst organisiert. Unternehmen müssen sie für die Dauer des Einsatzes freistellen.

Sind die Koordinatoren bei den Einsätzen vor Ort?

In der Regel begleiten die Koordinatoren die Einsätze. In Ausnahmefällen kann es jedoch vorkommen, dass sie nicht vor Ort sind.

Wie ist die Versicherungsfrage geregelt?

Die Auszubildenden sind während der Schulung, bei den Einsätzen und auf dem Hin- und Rückweg über ihren Ausbildungsbetrieb versichert. Bei Auszubildenden aus Berufsfachschulen greift die Schulversicherung, da die Einsätze als schulische Veranstaltung gelten.

Wie können sich Unternehmen und Schulen beteiligen?

Interessierte Unternehmen und Auszubildende melden sich beim zuständigen Koordinator. Auch Schulen können ihre Anfrage dort platzieren. Der Koordinator vermittelt zwischen Unternehmen und Schulen und plant die Einsätze. Wünsche bezüglich der präsentierten Berufe können geäußert werden, es gibt jedoch keine Garantie auf eine bestimmte Auswahl.

Auszeichnungen und Anerkennung

Die Initiative wurde mehrfach ausgezeichnet:
  • 2013: Bundesweiter Preisträger des Wettbewerbs „Ideen für die Bildungsrepublik“.
  • 2018: Titel „Innovatives Netzwerk 2018“ als eines der fünf besten regionalen Fachkräftenetzwerke Deutschlands, verliehen durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.
Nutzen Sie die Initiative Ausbildungsbotschafter, um junge Talente für Ihr Unternehmen zu begeistern und die Berufsorientierung an Schulen nachhaltig zu fördern!