Betrieblicher Auftrag: Informationen zur Umsetzung und Durchführung
Hier finden Sie Informationen zur Umsetzung und Durchführung der Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Fachkraft für Veranstaltungstechnik.
Allgemeines
Nach der aktuellen Verordnung über die Berufsausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik ist für die Abschlussprüfung ein betrieblicher Auftrag in 35 Stunden selbständig durchzuführen und die Arbeit mit praxisbezogenen Unterlagen zu dokumentieren sowie darüber ein auftragsbezogenes Fachgespräch von höchstens 30 Minuten zu führen.
Im Prüfungsbereich „Realisieren eines veranstaltungstechnischen Projekts" soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist,
- technische und inhaltliche Anforderungen auszuwerten,
- den Einsatz der Veranstaltungstechnik unter Berücksichtigung der räumlichen Gegebenheiten und der Sicherheitsanforderungen zu planen und zu realisieren,
- die Stromversorgung für veranstaltungstechnische Einrichtungen zu konzipieren und nicht stationäre elektrische Anlagen der Veranstaltungstechnik zu errichten und in Betrieb zu nehmen,
- logistische und Veranstaltungsabläufe unter Beachtung ökonomischer Aspekte und rechtlicher Vorgaben zu planen und abzustimmen und
- technische Unterlagen zu erstellen sowie Abläufe zu dokumentieren und zu kommunizieren.
Zeitlicher Rahmen
Prüfungsteil
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Zeit
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Betrieblicher Auftrag
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35 Stunden
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Fachgespräch
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30 Minuten
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Antrag auf Genehmigung des betrieblichen Auftrags
Der betriebliche Auftrag muss vorab online beantragt und durch den Prüfungsausschuss genehmigt werden.
Mit dem betrieblichen Auftrag darf erst nach Genehmigung durch den Prüfungsausschuss begonnen werden.
Der Antrag muss bis 10. März des Jahres für die Sommerprüfung bzw. 25. September des Jahres für die Winterprüfung übermittelt werden. Nach Ablauf der Abgabefrist ist eine Übermittlung des Antrags in der Online-Anwendung nicht mehr möglich.
Bestandteile des Antrags
- Die Kontaktdaten des Prüflings, des Projektbetreuers und der Ausbildungsbetrieb sind bei der ersten Anmeldung an der Online-Anwendung anzugeben.
- Bezeichnung des betrieblichen Auftrages (mit Namen der Veranstaltung)
- Geplanter Durchführungszeitraum
- Auswahl der Inhalte aus den Teilbereichen II + III
- Ausgangszustand, Ziel und Rahmenbedingungen
- Projektplanung: Darstellung der konkreten Aufgabenfelder
- Projektdurchführung: Darstellung der konkreten Handlungsschritte bei der Durchführung
- Projektkontrolle: Darstellung der konkreten Handlungsschritte bei der Kontrolle des Projekts
- Die ausgefüllte Entscheidungshilfe als PDF-Datei
- Bei allen Punkten ist der Inhalt der Entscheidungshilfe zu berücksichtigen
Wichtige Hinweise
- Der Antrag auf Genehmigung muss online über die Anwendung Projektanträge Online an die IHK Rhein-Neckar übermittelt werden. Die Zugangsdaten werden dem/-r Prüfungsbewerber/-in von der IHK schriftlich per Post mitgeteilt.
Weitere Informationen zu der Anwendung: Online-Portal für die Abschlussprüfung - Mit der Durchführung des betrieblichen Auftrags darf erst begonnen werden, wenn der Antrag genehmigt bzw. mit Auflagen genehmigt wurde.
- Wird ein Antrag abgelehnt, erhält der Antragsteller per Email eine schriftliche Begründung, mit der gleichzeitigen Aufforderung einen neuen/überarbeiteten Antrag bis zu einem von der IHK festgesetzten Termin einzureichen.
- Zu spät eingereichte Unterlagen können zum Nichtbestehen der Prüfung führen.
- Abkürzungen müssen erklärt/erläutert werden. Betriebsspezifische Abkürzungen oder Kürzel sind zu vermeiden.
Inhalt und Dokumentation des betrieblichen Auftrags
Für die Durchführung des Betrieblichen Auftrags gelten die in der Ausbildungsordnung enthaltenen Anforderungen. Mit dem betrieblichen Auftrag darf erst nach Genehmigung durch den Prüfungsausschuss begonnen werden.
- Inhaltsverzeichnis
- Auftragsbeschreibung (1-2 DIN A4 Seiten in üblicher Schriftgröße (z. B. Arial 10-12)
- Zeilenabstand: 1,0 bis maximal 1,5 Zeilen
- Praxisbezogene Unterlagen (z. B. Elektroplanung, Prüfnachweis der elektronischen Anlage, weitere relevante Unterlagen
- Der betriebliche Auftrag muss real durchgeführt werden. Fiktive Aufträge sind nicht erlaubt.
- Fremde Quellen einschließlich Recherchen aus dem Internet sind deutlich zu kennzeichnen.
- Vertrauliche oder datenschutzrelevante Daten sind als solche zu kennzeichnen. Sofern es aus datenschutzrechtlichen Gründen erforderlich ist, können Teile der Informationen durch Schwärzen etc. unkenntlich gemacht werden.
- Die Dokumentation muss online über die Anwendung Projektanträge Online an die IHK Rhein-Neckar als eine PDF-Datei (max. 8 MB) übermittelt werden. Für die Übermittlung sind die vor der Antragsstellung erhaltenen Zugangsdaten zu benutzen.
- Weitere Informationen zu der Anwendung: Online-Portal für die Abschlussprüfung
- Werden Auflagen, die der Prüfungsausschuss zum genehmigten Antrag gemacht hat, bei dem betrieblichen Auftrag nicht erfüllt, führt dies bei der Bewertung generell zu Punktabzug.
- Zu spät eingereichte Unterlagen können zum Nichtbestehen von der Prüfung führen.