Über uns

Arbeitskreis Schule / Wirtschaft

Vorteile im Netzwerk "Schule & Wirtschaft”: Bei der Zusammenarbeit an der Schnittstelle "Schule & Wirtschaft" gibt es nur Gewinner. Das gemeinsame Engagement für den Fachkräftenachwuchs von morgen bringt Vorteile für alle Beteiligten.

Schulen:

Schulen profitieren von Kooperationen mit Unternehmen durch einen stärkeren Praxisbezug ihrer Bildungsangebote und persönliche Kontakte in die Wirtschaft. Durch gemeinsames Engagement kann eine Erhöhung der erfolgreichen Übergänge von Schule in Berufsausbildung erzielt werden. Mit der positiven Außenwirkung offiziell geschlossener Patenschaften steigen Schulen darüber hinaus die eigene Attraktivität für Schüler, Eltern und die Öffentlichkeit.

Schüler:

Für Schüler ist eine frühzeitige Berufsorientierung wichtig zur Weichenstellung für die Berufswahl von morgen. Durch Kontakte und Einblicke in die betriebliche Praxis können die eigenen Interessen und Vorstellungen überprüft und der Einstieg ins Berufsleben erleichtert werden. Ganz konkret erhöhen Schüler durch frühzeitige Kontakte zur Arbeitswelt ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz.

Unternehmen:

Die Unternehmen sind mehr denn je gefordert, sich in Zukunft noch frühzeitiger auf die Suche nach passenden Nachwuchskräften zu machen. Denn schon heute können nicht mehr in allen Branchen und Berufen die vorhandenen Ausbildungsplätze erfolgreich besetzt werden. Das liegt zum einen an der häufig mangelnden Ausbildungsreife von Bewerbern und zum anderen an den ersten Auswirkungen des demografischen Wandels. Unternehmen präsentieren sich als attraktiver, zukunftsorientierter Arbeitgeber und steigern ihr Image durch die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung.

Historie:

Eine Zusammenarbeit von SCHULE und WIRTSCHAFT begann vor rund 70 Jahren: 1953 entstanden aus Gesprächskontakten zwischen Pädagogen und Vertretern aus der Wirtschaft mit Unterstützung des Deutschen Industrieinstituts (heute Institut der deutschen Wirtschaft) in Niedersachsen die ersten Arbeitskreise SCHULE WIRTSCHAFT. Das Zustandekommen dieser Kontakte ging damals auf die Initiative einiger engagierter Pädagogen zurück, die ihre Kenntnisse und Informationen über die Wirtschafts- und Arbeitswelt erweitern und vertiefen und die konkrete Arbeitswelt aus eigener Anschauung erkunden wollten.
Mittlerweile existieren rund 450 Arbeitskreise SCHULE WIRTSCHAFT in allen Bundesländern, die in fünfzehn Studienkreisen oder Landesarbeitsgemeinschaften SCHULE WIRTSCHAFT zusammengefasst sind. Um die 80.000 Teilnehmer an Veranstaltungen von SCHULE WIRTSCHAFT werden pro Schuljahr direkt angesprochen. Darüber hinaus gehen die sonstigen Dienste (Publikationen, Medien, Unterrichtsmaterialien etc.) von SCHULE WIRTSCHAFT an einen weit größeren Personenkreis.

Wesentliche Ziele der Kooperation von Schule und Wirtschaft sind:

  • Der gegenseitige Austausch von Informationen und Erfahrungen zwischen Schule und Wirtschaft
  • Lehrerinnen und Lehrern Grundlagen und Hilfen zur Vermittlung von Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge, Probleme und Prozesse und zur Berufsorientierung zu schaffen und
  • den Vertretern der Wirtschaft Einblick in Aufgabe, Methoden und Möglichkeiten der Schule zu geben.
Vorrangig ist dabei die Vermittlung von Primärerfahrungen, d. h. es wird beiden Seiten die Möglichkeit zur Meinungsbildung aus eigener Anschauung gegeben. Die Eigenständigkeit der Schule und der in ihr stattfindenden Ausbildung wird nicht angetastet.