International

Lieferkettengesetz und Social Audits in Mexiko

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) wurde am 11. Juni 2021 vom Bundestag verabschiedet. Ziel des Gesetzes ist die Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen und Umweltrisiken entlang der Lieferkette.
Als besonders betroffen gelten Unternehmen, die Produktionsstätten in Mexiko betreiben und dort sourcen. Die mexikanische Menschenrechtskommission CNDH (Comisión Nacional de derechos Humanos) erfasste 2019 die Häufigkeit von Beschwerden bezüglich Menschenrechtsverletzungen in verschiedenen Sektoren. Unter den drei häufigsten lag die Landwirtschaft und die Energiebranche. Die Überprüfung der Einhaltung von Menschenrechten gestaltet sich aufgrund abgehängter Landesteile und täglicher Gewalt in den Randgebieten der Städte schwierig. Weitere Probleme sind Versäumnisse der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung, sowie die Gleichstellung von Frauen und ausländischen Arbeitskräften (Quelle: GTAI).
Konkret werden deutsche Unternehmen zur kontrollierten Einhaltung und Gewährleistung von Menschenrechten in ihren eigenen Geschäftsbereichen, aber auch in denen ihrer unmittelbaren Lieferanten, verpflichtet. Deutsche Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern können zumindest indirekt betroffen sein.
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Die wichtigsten Standorte der oben aufgeführten Unternehmen, die in Brasilien Social Audits anbieten, finden Sie in der Karte.