Ausgezeichnet: Das Beste aus der Region

Innovationspreis 2024

Bereits seit über 25 Jahren würdigt der Innovationspreis Ostwürttemberg hervorragende Leistungen aus Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft in der Region. Auch beim Innovationspreis 2024 wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt 9.000 € in den drei Kategorien Sieger/Auszeichnungen, Gründungen und junge Unternehmen sowie Patente vergeben. Der Innovationspreis aus Württemberg ist eine gemeinsame Initiative der IHK Ostwürttemberg, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WiRO und der Kreissparkassen Heidenheim und Ostalb.
Ausgezeichnet wurden wiederum geniale Ideen, weiterführende Produkte und ausgeklügelte Konzepte, die durch engagierte, neugierige und mutige Unternehmen, Institutionen, Einzelpersonen oder Teams aus Ostwürttemberg entstanden sind und dann entwickelt und ausgeführt wurden.
Vorstandsvorsitzender Markus Frei von der Kreissparkasse Ostalb, die den Innovationspreis in diesem Jahr im würdigen Rahmen von Schloss Kapfenburg ausgerichtet hat:
„Wir zeichnen mit dem Innovationspreis Leuchttürme, Mutmacher und Botschafter unserer Region aus. Der Ehrungsabend selbst dient der Würdigung dieser herausragenden Leistungen und ganz besonders auch dem Netzwerkgedanken. Denn nur gemeinsam und mit vereinten Kräften können wir in anspruchsvollen Zeiten bestehen und die Region fit für die Zukunft machen.“
Der Landrat des Ostkreises. Dr. Joachim Blase stellte in seiner Begrüßung heraus, dass in Zeiten, in denen das Geld gerade in den öffentlichen Kassen knapper wird, umso wichtiger ist, in was investiert wird. Infrastruktur, sowie Bildung, Forschung und Innovation sind hier die wichtigsten Punkte.
Die Innovationspreis-Jury umfasst neben Frei und Bläse auch den Heidenheimer Landrat Peter Polta, WiRO-Geschäftsführerin Nadine Kaiser, den Heidenheimer Sparkassenchef Dieter Steck, Prof. Dr. Harald Riegel, den Rektor den Rektor der Hochschule Aalen sowie den IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler.
In der Kategorie Sieger/Auszeichnungen wurde Prof. Dr. Christian Neusüß von der Hochschule Aalen ausgezeichnet für die Entwicklung einer völlig neuartigen Technik, um Kapillarelektrophorese mit Massenspektrometrie zu verbinden. Dies ist eine weltweit einzigartige Analysetechnik, die zum Beispiel im Bereich Medizin äußerst relevant und weiterführend ist.
Im Bereich Gründungen und junge Unternehmen wurde Julian Hauber aus Stödtlen für sein 2020 gegründetes Rechenzentrum JH Computers ausgezeichnet, das durch sein innovatives Betriebsmodell ein Vorreiter im Bereich der nachhaltigen Rechenzentren darstellt. Sein Unternehmen betreibt Server mithilfe von selbst produziertem Strom und kühlt diese mit Wasser, so dass die Abwärme für die Beheizung zahlreicher Haushalte genutzt werden kann.
Der Preis in der Kategorie Patente ging an die Paul Hartmann AG aus Heidenheim. Hartmann ist ein führender europäischer Anbieter von Systemlösungen für Medizin und Pflege und erhielt den Innovationspreis für eine innovative, patentierte Technologie bei Inkontinenzprodukten. Vertreten wurde die Hartmann AG durch Dr. Rüdiger Kesselmeier und Marina Friedländer
Die Preisträger und ihre ausgezeichneten Leistungen wurden jeweils mit kurzen Filmbeiträgen vorgestellt und konnten ihre innovativen Ansätze in kurzen Podiumsgesprächen auch persönlich und sympathisch darstellen. Moderiert wurde der Abend charmant und kompetent von der TV-Moderatorin und Börsenexpertin Cornelia Frey.