IHK Ostwürttemberg

Datenschutzinformationen gegenüber Auszubildenden, Umschülern und Teilnehmern an Berufsausbildungsvorbereitungsmaßnahmen gemäß Art. 13 DSGVO (Erhebung von Daten bei der betroffenen Person) und nach Art. 14 DSGVO (Anmeldung durch Dritte)

Informationspflichten gegenüber Auszubildenden, Umschülern, Teilnehmer an Berufsausbildungsvorbereitungsmaßnahmen sowie Prüfungsteilnehmern im Rahmen von Zwischen- und Abschlussprüfungen gem. Art. 13 DSGVO und Art. 14 DSGVO

1. Bezeichnung der Verarbeitungstätigkeit

Die Datenschutzhinweise erfolgen im Zusammenhang mit Ihrem Berufsausbildungsverhältnis bzw. Umschulungsvertrag oder Ihrer Berufsausbildungsvorbereitung und der Betreuung Ihres in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse eingetragenen Ausbildungsberufs durch die IHK Ostwürttemberg.

2. Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen

IHK Ostwürttemberg
Ludwig-Erhard-Str. 1
89520 Heidenheim
Telefon: 07321 324-0
Fax: 07321 324-169
E-Mail: zentrale@ostwuerttemberg.ihk.de
vertreten durch Hauptgeschäftsführerin und Präsident

3. Kontaktdaten der/des behördlichen Datenschutzbeauftragten

IHK Ostwürttemberg
Datenschutzbeauftragte
Ludwig-Erhard-Str. 1
89520 Heidenheim
Telefon: 07321 324-0
Fax: 07321 324-169
E-Mail: datenschutz@ostwuerttemberg.ihk.de

4. Zwecke und Rechtsgrundlagen der Verarbeitung

Zu unseren gesetzlichen Aufgaben nach § 34 BBiG gehört es, ein Verzeichnis der Berufsbildungsverhältnisse einzurichten und zu führen. Die Zuständigkeit für Ihr Berufsausbildungsverhältnis besteht ab dem Zeitpunkt, in dem Sie bei der IHK Ostwürttemberg einen Antrag auf Eintragung in das Verzeichnis der Berufsbildungsverhältnisse stellen. Während der Dauer des Ausbildungsvertrages sind wir außerdem gemäß für die Überwachung der Durchführung der Ausbildung (§ 76 BBiG) und die Durchführung der Zwischen- und Abschlussprüfungen sowie die Erstellung von Prüfungszeugnissen (§§ 37, 48 BBiG) und die Erstellung von Statistiken verantwortlich. Die IHK Ostwürttemberg hat einen „Schlichtungsausschuss“ zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Ausbildenden und Auszubildenden nach § 111 Abs. 2 ArbGG gebildet. Hierfür werden Ihre personenbezogenen Daten im Falle der Inanspruchnahme des „Schlichtungsausschusses“ verarbeitet. Für jährlich stattfindende regionale, überregionale sowie bundesweite Ehrungen für Auszubildende werden wir Ihre personenbezogenen Daten ebenfalls verarbeiten.
Wir verarbeiten Ihre Daten streng zweckgebunden im Rahmen unserer hoheitlichen Aufgaben für die Führung des Verzeichnisses der Berufsbildungsverhältnisse, die Überwachung der Durchführung des Ausbildungsverhältnisses inklusive eventueller Schlichtungsverfahren sowie die Organisation bzw. Durchführung von Zwischen- und Abschlussprüfungen inklusive eventueller Ehrungen und die Ausstellung von Prüfungszeugnissen sowie gegebenenfalls deren Zweitschriften.


5. Quelle der Daten

Die Daten aus dem Berufsausbildungsvertrag erhalten wir von dem Ausbildungsbetrieb. Die Daten aus dem Umschulungsvertrag oder bei Berufsausbildungsvorbereitungsmaßnahmen erhalten wir von dem durchführenden Bildungs-/Maßnahmeträger.

6. Empfänger oder Kategorien von Empfängern der personenbezogenen Daten

Daten Ihre personenbezogenen Daten werden weitergegeben an:
  • statistische Daten an die Agentur für Arbeit
  • statistische Daten an das Bundesinstitut für berufliche Bildung (BiBB)
  • die Finanzbuchhaltung innerhalb der IHK zur Zahlungsabwicklung
  • mit der Prüfungsabwicklung und -durchführung befasste Mitarbeiter innerhalb der IHK
  • an Prüfungsausschüsse zur Abnahme der Prüfung
  • ggf. an andere IHKs zwecks Übernahme der Prüfung/Prüfungsfreistellung
  • Auftragsverarbeitung zur Durchführung von Projektprüfungen
  • ggf. Schlichtungsausschuss zur Beilegung von Ausbildungsstreitigkeiten.
Unsere Dienstleister für die technische Unterstützung der Anwendung haben Zugriff auf die Daten.
Ihre Daten werden nur im Rahmen unserer gesetzlichen Verpflichtungen weitergegeben.
Ihre Prüfungsergebnisse erhalten auf Anforderung die Ausbildungsbetriebe, § 37 Abs. 2 BBiG.

7. Übermittlung von personenbezogenen Daten in ein Drittland

Ihre Daten werden nach der Erhebung bei der IHK Ostwürttemberg so lange gespeichert, wie dies unter Beachtung der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen für die Registrierung von Ausbildungs- und Umschulungsverhältnissen und für die Durchführung von Zwischen- und Abschlussprüfungen erforderlich ist.

8. Betroffenenrechte

Nach der EU-Datenschutzgrundverordnung stehen Ihnen folgende Rechte zu:
  • Werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet, so haben Sie das Recht Auskunft über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu erhalten (Art. 15 DSGVO).
  • Sollten unrichtige personenbezogene Daten verarbeitet werden, steht Ihnen ein Recht auf Berichtigung zu (Art. 16 DSGVO).
  • Liegen die gesetzlichen Voraussetzungen vor, so können Sie die Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung verlangen sowie Widerspruch gegen die Verarbeitung ein-legen (Art. 17, 18 und 21 DSGVO).
  • Wenn Sie in die Datenverarbeitung eingewilligt haben oder ein Vertrag zur Datenverarbeitung besteht und die Datenverarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren durchgeführt wird, steht Ihnen gegebenenfalls ein Recht auf Datenübertragbarkeit zu (Art. 20 DSGVO).
  • Sollten Sie von Ihren oben genannten Rechten Gebrauch machen, prüft die IHK Ostwürttemberg, ob die gesetzlichen Voraussetzungen hierfür erfüllt sind.
  • Zur Ausübung Ihrer Rechte wenden Sie sich bitte an die behördliche Datenschutzbeauftragte.
Weiterhin besteht ein Beschwerderecht beim baden-württembergischen Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationssicherheit, Dr. Stefan Brink, Königstr. 10a, 70173 Stuttgart, Tel. 0711 614441-0, poststelle@lfdi.bwl.de.

9. Pflicht zur Bereitstellung der Daten

Die IHK Ostwürttemberg benötigt Ihre Daten, zur Registrierung Ihres Ausbildungsverhältnisses, zur Durchführung und Abwicklung der Zwischen- und Abschlussprüfungen einschließlich des Prüfungsergebnisses, für statistische Zwecke sowie ggf. für die Ausstellung von Zweitschriften des Prüfungsergebnisses. Insofern sind Sie dazu verpflichtet, Ihre Daten abzugeben. Diese Verpflichtung ergibt sich aus den oben genannten Rechtsgrundlagen