Sie befinden sich auf der Seite der IHK Ostwürttemberg.
Möchten Sie diese Seite in einem Cookie als Ihre Heimat-IHK setzen?
Sie befinden sich auf der Seite der IHK Ostwürttemberg.
Bisher ist die als Ihre Heimat-IHK hinterlegt. Wollen Sie die Seite der IHK Ostwürttemberg in einem Cookie
als Ihre neue Heimat-IHK setzen?
Die Bilanz wurde von der Rechnungsprüfungsstelle für die Industrie- und Handelskammern im Juli und September 2017 geprüft. Die geprüfte Bilanz für das Wirtschaftsjahr 2016 lag im November 2017 der Vollversammlung vor. Die Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg hat den Jahresabschluss gebilligt. Präsident und Hauptgeschätsführung wurden für das Wirtschaftsjahr 2016 entlastet.
Das Geschäftsjahr 2016 hat die IHK Ostwürttemberg mit einem ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen. Dabei wurde das negative Jahresergebnis durch Entnahmen aus der Ausgleichsrücklage sowie der Bau- und Instandhaltungsrücklage ausgeglichen.
Erläuterungen zur Bilanz 2016 der IHK Ostwürttemberg:
Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte gem. § 3 Abs. 7a IHK-Gesetz in sinngemäßer Anwendung nach dem dritten Buch des Handelsgesetzbuches. Das Nähere regelt das Finanzstatut unter Beachtung des staatlichen Haushaltsrechts. Die Regelungen des Finanzstatuts folgen grundsätzlich den für alle Kaufleute geltenden Rechnungslegungsvorschriften (§§ 238-257, 284-286, 289 HGB; Artikel 28, 66, 67 EGHGB).
Immaterielle Vermögensgegenstände
Das immaterielle Anlagevermögen besteht aus verschiedenen Softwarelizenzen, bewertet zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung linearer Abschreibungen.
Sachanlagen
Die Gebäude der IHK Ostwürttemberg in Aalen und Heidenheim wurden im Rahmen der Erstellung der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2003 von Sachverständigen begutachtet. Die Gebäude werden linear über die Restnutzungsdauer abgeschrieben. Die Veränderungen resultieren aus der Bautätigkeit des neuen Bildungszentrums sowie dem Zugang des Grundstücks, auf dem das neue Bildungszentrum errichtet wird und dem Abgang des alten Bildungszentrums auf Basis des Tauschvertrags.
Finanzanlagen
Die festverzinslichen Wertpapiere werden zum Nominalwert bewertet. Für alle Finanzanlagen gilt ein Höchstmaß an Sicherheit gemäß den Vorgaben des Finanzstatuts.
Forderungen
Forderungen werden grundsätzlich zum Nominalwert ausgewiesen. Darüber hinaus wird eine Wertberichtigung vorgenommen. Forderungen aus Beiträgen werden in pauschalierter Form einzelwertberichtigt. Forderungen aus Gebühren und Entgelten werden, soweit nicht einzelwertberichtigt, mit 2 Prozent pauschalwertberichtigt.
Nettoposition
Die Nettoposition blieb unverändert. Sie ist als Teil des Eigenkapitals mit dem Stamm- oder Grundkapital eines Unternehmens vergleichbar.
Ausgleichsrücklage
Die Ausgleichsrücklage dient gemäß § 15a Finanzstatut allen ergebniswirksamen Schwankungen. Sie ist mit 16 Prozent der geplanten Aufwendungen für 2016 dotiert. Die IHK Ostwürttemberg hat dem Gebot der Schätzgenauigkeit folgend eine Risikoinventur durchgeführt.
Andere Rücklagen
Diese Bilanzposition enthält die zweckgebundene, von der Vollversammlung beschlossene Rücklage, für die Bau- und Gebäudeinstandhaltung.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Für die Pensionsrückstellungen liegen versicherungsmathematische Gutachten vor. Der Unterschiedsbetrag, der sich gemäß Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz aus der Neubewertung der Pensionsrückstellungen ergibt, wird über 15 Jahre verteilt zugeführt.
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten unter anderem Rückstellungen für Personalaufwendungen sowie Rückstellungen für Prüfungs- und Archivierungskosten und für ausstehende Rechnungen beziehungsweise Prüferentschädigungen.
JAHRESABSCHLUSS 2016 - VERMÖGENSSTRUKTUR
AKTIVA
31.12.2016 IN TEUR
31.12.2015 IN TEUR
+/-
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
27
33
-6
Sachanlagen
10.601
7.118
3.483
Finanzanlagen
3.162
6.019
-2.857
13.790
13.170
620
Umlaufvermögen
Vorräte
35
34
1
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
652
465
187
Flüssige Mittel
16.405
10.961
5.444
17.092
11.460
5.632
Rechnungsabgrenzungsposten
172
0
172
Gesamtvermögen
31.054
24.630
6.424
JAHRESABSCHLUSS 2016 - KAPITALSTRUKTUR
PASSIVA
31.12.2016 IN TEUR
31.12.2015 IN TEUR
+/-
Basisreinvermögen
Nettoposition
1.639
1.639
0
Pflichtrücklage
1.623
2.778
-1.155
Andere Rücklagen
2.101
3.981
-1.880
Ergebnis
0
0
0
5.363
8.398
-3.035
Sonderposten
Sonderposten für Investitionszuschüsse
6.838
0
6.838
6.838
0
6.838
Rückstellungen
Pensionsrückstellungen
15.629
14.474
1.155
Sonstige Rückstellungen
926
1.056
-130
16.555
15.530
1.025
Verbindlichkeiten
1.620
15.530
1.025
Rechnungsabgrenzungsposten
678
533
145
Gesamtkapital
31.054
24.630
6.424
JAHRESABSCHLUSS 2016 - ERGEBNISSTRUKTUR
ERGEBNISSTRUKTUR
31.12.2016 IN TEUR
31.12.2015 IN TEUR
+/-
Erträge aus Beiträgen, Gebühren und Entgelten
7.585
7.395
-190
Sonstige betriebliche Erträge
1.303
1.246
57
Betriebserträge
8.888
8.641
247
Sachaufwand
1.391
1.509
-118
Personalaufwand
5.002
5.836
-834
Abschreibungen
281
345
-64
Sonstige betriebliche Aufwendungen
3.818
1.807
2.011
Betriebsaufwand
10.492
9.497
995
Betriebsergebnis
-1.604
-856
-748
Finanzergebnis
-1.241
-257
-984
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts- tätigkeit
-2.845
-1.113
-1.732
Außerordentliche Aufwendungen
181
181
0
Steuern
9
9
0
Jahresergebnis
-3.035
-1.303
-1.732
Veränderung der Rücklagen
-3.035
-1.303
-1.732
Ergebnis vor Vortrag
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
Seit 2003 hat die IHK Ostwürttemberg die Federführung der zwölf baden-württembergischen IHKs im Geschäftsbereich Zentrale Dienste übernommen. Als direkter Ansprechpartner werden damit die Bereiche Finanzen, Personal, Verwaltungsaufgaben und IHK-Recht koordiniert.
Bestätigungsvermerk der Rechnungsprüfungsstelle
Die Prüfung erfolgte unter Beachtung der für die IHK Ostwürttemberg geltenden Rechtsvorschriften und der Prüfungsrichtlinien des Fianz- und Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg.
Zitat: " Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Erfolgs- und Finanzrechnung - nebst Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht sowie die Ordnungsmäßigkeit der Wirtschaftsführung einschließlich der Beachtung der Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg, Heidenheim, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. (...) Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nebst Anhang den Regelungen des Finanzstatuts und den übrigen für die IHK geltenden wesentlichen Rechtsvorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Sinne der Regelungen des Finanzstatuts der IHK. (...) Der Wirtschaftsplan ist ordnungsgemäß aufgestellt und vollzogen worden. Die Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg, Heidenheim, hat die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit bei der Aufstellung des Wirtschaftsplanes beachtet und die ihr im Rahmen des Erfolgs- und des Finanzplans zur Verfügung stehenden Mitteln nach diesen Grundsätzen verwendet."
Der Prüfbericht vom 22. September 2017 ist gezeichnet von Florian Horn, Wirtschaftsprüfer, und Stefan Trau, Prüfer.