Bilanz und Jahresergebnis

Geprüfte Bilanz 2015 liegt vor

IHK-Finanzen

Die geprüfte Bilanz 2015 liegt vor. Die Bilanz wurde von der Rechnungsprüfungsstelle für die Industrie- und Handelskammern im Juli 2016 geprüft. Die geprüfte Bilanz für das Wirtschaftsjahr 2015 lag im November 2016 der Vollversammlung vor. Die Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg hat den Jahresabschluss gebilligt. Präsident und Hauptgeschäftsführer wurden für das Wirtschaftsjahr 2015 entlastet.
Das Geschäftsjahr 2015 hat die IHK Ostwürttemberg mit einem ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen. Dabei wurde das negative Jahresergebnis durch Entnahmen insbesondere aus der Liquiditäts- und der Ausgleichsrücklage für Beitragsausfälle ausgeglichen.
Erläuterungen zur Bilanz 2015 der IHK Ostwürttemberg:
Die Erstellung des Jahresabschlusses ist gemäß §§ 238 bis 256 HGB, den Bestimmungen des Finanzstatuts der IHK Ostwürttemberg in Verbindung mit den Sondervorschriften zur Erstellung der Eröffnungsbilanz und der Grundsätze des öffentlichen Haushaltsrechts erfolgt.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Das immaterielle Anlagevermögen besteht aus verschiedenen Softwarelizenzen, bewertet zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung linearer Abschreibungen.
Sachanlagen
Die Gebäude der IHK Ostwürttemberg in Aalen und Heidenheim wurden im Rahmen der Erstellung der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2003 von Sachverständigen begutachtet. Die Gebäude werden linear über die Restnutzungsdauer abgeschrieben.
Finanzanlagen
Die festverzinslichen Wertpapiere werden zum Nominalwert bewertet. Für alle Finanzanlagen gilt ein Höchstmaß an Sicherheit gemäß den Vorgaben des Finanzstatuts.
Forderungen
Forderungen werden grundsätzlich zum Nominalwert ausgewiesen. Darüber hinaus wird eine Wertberichtigung vorgenommen. Forderungen aus Beiträgen werden in pauschalierter Form einzelwertberichtigt. Forderungen aus Gebühren und Entgelten werden, soweit nicht einzelwertberichtigt, mit 2 Prozent pauschalwertberichtigt.
Nettoposition
Die Nettoposition blieb unverändert. Sie ist als Teil des Eigenkapitals mit dem Stamm- oder Grundkapital eines Unternehmens vergleichbar.
Ausgleichsrücklage
Die Ausgleichsrücklage dient gemäß § 15a Finanzstatut allen ergebniswirksamen Schwankungen. Sie ist mit 28,4 Prozent der geplanten Aufwendungen für 2015 dotiert.
Andere Rücklagen
Diese Bilanzposition enthält die zweckgebundenen Rücklagen, die von der Vollversammlung beschlossen worden sind, insbesondere die Rücklage für die Bau- und Gebäudeinstandhaltung.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Für die Pensionsrückstellungen liegen versicherungsmathematische Gutachten vor. Der Unterschiedsbetrag, der sich gemäß Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz aus der Neubewertung der Pensionsrückstellungen ergibt, wird über 15 Jahre verteilt zugeführt.
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen werden entsprechend den versicherungsmathematischen Gutachten und Berechnungen in Ansatz gebracht.

JAHRESABSCHLUSS 2015 - VERMÖGENSSTRUKTUR
AKTIVA 31.12.2015
IN TEUR
31.12.2014
IN TEUR
+/-
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände 33 65 -32
Sachanlagen 7.118 6.503 615
Finanzanlagen 6.019 9.570 -3.551
13.170 16.138 -2.968
Umlaufvermögen
Vorräte 34 35 -1
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
465 492 -27
Flüssige Mittel 10.961 8.217 2.744
11.460 8.744 2.716
Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 0
Gesamtvermögen 24.630 24.882 -252

JAHRESABSCHLUSS 2015 - KAPITALSTRUKTUR
PASSIVA 31.12.2015
IN TEUR
31.12.2014
IN TEUR
+/-
Basisreinvermögen
Nettoposition 1.639 1.639 0
Pflichtrücklage 2.778 2.778 0
Andere Rücklagen 3.981 5.284 -1.303
Ergebnis 0 0 0
8.398 9.701 -1.303
Sonderposten
Sonderposten für Investitionszuschüsse 0 0 0
0 0 0
Rückstellungen
Pensionsrückstellungen 14.474 13.310 1.164
Sonstige Rückstellungen 1.056 1.207 -151
15.530 14.517 1.013
Verbindlichkeiten 169 111 58
Rechnungsabgrenzungsposten 533 553 -20
Gesamtkapital 24.630 24.882 -252

JAHRESABSCHLUSS 2015 - ERGEBNISSTRUKTUR
ERGEBNISSTRUKTUR 31.12.2015
IN TEUR
31.12.2014
IN TEUR
+/-
Erträge aus Beiträgen, Gebühren und
Entgelten
7.395 7.819 -424
Sonstige betriebliche Erträge 1.246 1.222 24
Betriebserträge 8.641 9.041 -400
Sachaufwand 1.509 1.539 -30
Personalaufwand 5.836 4.842 994
Abschreibungen 345 346 -1
Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.807 1.978 -171
Betriebsaufwand 9.497 8.705 792
Betriebsergebnis -856 336 -1.192
Finanzergebnis -257 -1.054 797
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts-
tätigkeit
-1.113 -718 -395
Außerordentliche Aufwendungen 181 181 0
Steuern 9 10 -1
Jahresergebnis -1.303 -909 -394
Veränderung der Rücklagen 1.303 -1.121 2.424
Ergebnis vor Vortrag 0 -2.030 2.030
Ergebnis 0 0 0

IHK_BW
Seit 2003 hat die IHK Ostwürttemberg die Federführung der zwölf baden-württembergischen IHKs im Geschäftsbereich Zentrale Dienste übernommen. Als direkter Ansprechpartner werden damit die Bereiche Finanzen, Personal, Verwaltungsaufgaben und IHK-Recht koordiniert.

Bestätigungsvermerk der Rechnungsprüfungsstelle

Die Prüfung erfolgte unter Beachtung der für die IHK Ostwürttemberg geltenden Rechtsvorschriften und der Prüfungsrichtlinien des Finanz- und Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg.
Zitat: „Wir haben den Jahresabschluss nebst Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebricht sowie die Ordnungsmäßigkeit der Wirtschaftsführung einschließlich der Beachtung der Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit der Industrie und Handelskammer Ostwürttemberg, Heidenheim, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2015 geprüft. (…) Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nebst Anhang den Regelungen des Finanzstatus und den übrigen für die IHK geltenden wesentlichen Rechtsvorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Sinne der Regelungen des Finanzstatuts der IHK. (…) Der Wirtschaftsplan ist ordnungsgemäß aufgestellt und vollzogen worden. Die Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg, Heidenheim, hat die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit bei der Aufstellung des Wirtschaftsplans beachtet und die ihr im Rahmen des Erfolgs- und des Finanzplans zur Verfügung stehenden Mitteln nach diesen Grundsätzen verwendet.“
Der Prüfbericht vom 22. Juli 2016 ist gezeichnet von Florian Horn, Wirtschaftsprüfer, und Stefan Trau, Prüfer.