Bilanz und Jahresergebnis
Immaterielle Vermögensgegenstände
Das immaterielle Anlagevermögen besteht aus verschiedenen Softwarelizenzen, bewertet zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung linearer Abschreibungen.
Seit 2003 hat die IHK Ostwürttemberg die Federführung der zwölf baden-württembergischen IHKs im Geschäftsbereich Zentrale Dienste übernommen. Als direkter Ansprechpartner werden damit die Bereiche Finanzen, Personal, Verwaltungsaufgaben und IHK-Recht koordiniert.
Geprüfte Bilanz 2014 liegt vor
IHK-Finanzen
Die Bilanz wurde von der Rechnungsprüfungsstelle für die Industrie- und Handelskammern im Juli 2015 geprüft. Die geprüfte Bilanz für das Wirtschaftsjahr 2014 lag im November 2015 der Vollversammlung vor. Die Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg hat den Jahresabschluss gebilligt. Präsident und Hauptgeschäftsführer wurden für das Wirtschaftsjahr 2014 einstimmig entlastet.
Das Geschäftsjahr 2014 hat die IHK Ostwürttemberg mit einem ausgeglichenen Ergebnis 0 Euro abgeschlossen. Bei den Betriebserträgen konnte der Ansatz im Wirtschaftsplan 2014 nicht erreicht werden; sowohl die Erträge aus IHK-Beiträgen als auch aus Gebühren waren niedriger als angesetzt. Zum Ausgleich erfolgten deshalb Entnahmen aus der Ausgleichsrücklage für Beitragsausfälle, der Liquiditätsrücklage sowie der Rücklage für Bau- und Gebäudeinstandhaltung. Daneben führten aber auch Einsparungen auf vielen Aufwandspositionen zu diesem Ergebnis.
Erläuterungen zur Bilanz 2014 der IHK Ostwürttemberg:
Die Erstellung des Jahresabschlusses ist gemäß §§ 238 bis 256 HGB, den Bestimmungen des Finanzstatuts der IHK Ostwürttemberg in Verbindung mit den Sondervorschriften zur Erstellung der Eröffnungsbilanz und der Grundsätze des öffentlichen Haushaltsrechts erfolgt.
Die Erstellung des Jahresabschlusses ist gemäß §§ 238 bis 256 HGB, den Bestimmungen des Finanzstatuts der IHK Ostwürttemberg in Verbindung mit den Sondervorschriften zur Erstellung der Eröffnungsbilanz und der Grundsätze des öffentlichen Haushaltsrechts erfolgt.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Das immaterielle Anlagevermögen besteht aus verschiedenen Softwarelizenzen, bewertet zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung linearer Abschreibungen.
Sachanlagen
Die Gebäude der IHK Ostwürttemberg in Aalen und Heidenheim wurden im Rahmen der Erstellung der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2003 von Sachverständigen begutachtet. Die Gebäude werden linear „pro rate temporis“ über die Restnutzungsdauer abgeschrieben.
Die Gebäude der IHK Ostwürttemberg in Aalen und Heidenheim wurden im Rahmen der Erstellung der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2003 von Sachverständigen begutachtet. Die Gebäude werden linear „pro rate temporis“ über die Restnutzungsdauer abgeschrieben.
Finanzanlagen
Die festverzinslichen Wertpapiere werden zum Nominalwert bewertet. Für alle Finanzanlagen gilt höchste Sicherheit. Die Vorgaben orientieren sich an den Regelungen für den öffentlich-rechtlichen Bereich.
Die festverzinslichen Wertpapiere werden zum Nominalwert bewertet. Für alle Finanzanlagen gilt höchste Sicherheit. Die Vorgaben orientieren sich an den Regelungen für den öffentlich-rechtlichen Bereich.
Forderungen
Grundsätzlich wird in der Beitragsbuchhaltung der tatsächliche Forderungsausgleich direkt abgeschrieben. In der Bilanz wird eine zusätzliche Wertberichtigung vorgenommen. Der Bestand an Forderungen aus Lieferung und Leistungen setzt sich zusammen aus Gebühren für den Bereich hoheitlicher Aufgaben und Entgelten aus Leistungen im Servicebereich.
Grundsätzlich wird in der Beitragsbuchhaltung der tatsächliche Forderungsausgleich direkt abgeschrieben. In der Bilanz wird eine zusätzliche Wertberichtigung vorgenommen. Der Bestand an Forderungen aus Lieferung und Leistungen setzt sich zusammen aus Gebühren für den Bereich hoheitlicher Aufgaben und Entgelten aus Leistungen im Servicebereich.
Nettoposition
Die Nettoposition blieb unverändert und beträgt rund 16,9 Prozent des Eigenkapitals und ist dem Stamm- oder Grundkapital in Unternehmen vergleichbar.
Die Nettoposition blieb unverändert und beträgt rund 16,9 Prozent des Eigenkapitals und ist dem Stamm- oder Grundkapital in Unternehmen vergleichbar.
Pflichtrücklage
Die Ausgleichsrücklage ist gemäß § 15 Finanzstatut mit 30,6 Prozent der für 2014 im Erfolgsplan veranschlagten Betriebsaufwendungen dotiert. Sie dient dazu, konjunkturell bedingte Schwankungen im Beitragsaufkommen auszugleichen.
Die Ausgleichsrücklage ist gemäß § 15 Finanzstatut mit 30,6 Prozent der für 2014 im Erfolgsplan veranschlagten Betriebsaufwendungen dotiert. Sie dient dazu, konjunkturell bedingte Schwankungen im Beitragsaufkommen auszugleichen.
Freiwillige Rücklagen
Diese Bilanzposition enthält die zweckgebundenen Rücklagen, die von der Vollversammlung beschlossen worden sind, insbesondere die Rücklage für Bau- und Gebäudeinstandhaltung.
Diese Bilanzposition enthält die zweckgebundenen Rücklagen, die von der Vollversammlung beschlossen worden sind, insbesondere die Rücklage für Bau- und Gebäudeinstandhaltung.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Gemäß den Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes ist für Pensionsrückstellungen der notwendige Erfüllungsbetrag anzusetzen. Damit müssen zukünftige Wirtschafts- und Rentensteigerungen in die Bewertung mit einbezogen werden. Es ist deshalb auch vorgesehen, die dadurch erforderliche Erhöhung der Pensionsrückstellungen auf bis zu 15 Jahre zu verteilen. Berechnet wurden diese Rückstellungen von einem versicherungsmathematischen Gutachter.
Gemäß den Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes ist für Pensionsrückstellungen der notwendige Erfüllungsbetrag anzusetzen. Damit müssen zukünftige Wirtschafts- und Rentensteigerungen in die Bewertung mit einbezogen werden. Es ist deshalb auch vorgesehen, die dadurch erforderliche Erhöhung der Pensionsrückstellungen auf bis zu 15 Jahre zu verteilen. Berechnet wurden diese Rückstellungen von einem versicherungsmathematischen Gutachter.
Sonstige Rückstellungen
Die üblichen Rückstellungen für Personalaufwendungen wurden entsprechend dem versicherungsmathematischen Gutachten in Ansatz gebracht.
Die üblichen Rückstellungen für Personalaufwendungen wurden entsprechend dem versicherungsmathematischen Gutachten in Ansatz gebracht.
JAHRESABSCHLUSS 2014 - VERMÖGENSSTRUKTUR | |||
AKTIVA | 31.12.2014 IN TEURO |
31.12.2013 IN TEURO |
+/- |
Anlagevermögen | |||
Immaterielle Vermögensgegenstände | 65 | 110 | -45 |
Sachanlagen | 6.503 | 6.693 | -190 |
Finanzanlagen | 9.570 | 11.120 | -1.550 |
16.138 | 17.923 | -1.785 | |
Umlaufvermögen | |||
Vorräte | 35 | 39 | -4 |
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
492 | 625 | -133 |
Flüssige Mittel | 8.217 | 6.034 | 2.183 |
8.744 | 6.698 | 2.046 | |
Rechnungsabgrenzungsposten | 0 | 0 | 0 |
Gesamtvermögen | 24.882 | 24.621 | 261 |
JAHRESABSCHLUSS 2014 - KAPITALSTRUKTUR | |||
PASSIVA | 31.12.2014 IN TEURO |
31.12.2013 IN TEURO |
+/- |
Basisreinvermögen | |||
Nettoposition | 1.639 | 1.639 | 0 |
Pflichtrücklage | 2.778 | 2.778 | 0 |
Andere Rücklagen | 5.284 | 4.164 | 1.120 |
Ergebnis | 0 | 2.030 | -2.030 |
9.701 | 10.611 | -910 | |
Sonderposten | |||
Sonderposten für Investitionszuschüsse | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | |
Rückstellungen | |||
Pensionsrückstellungen | 13.310 | 12.092 | 1.218 |
Sonstige Rückstellungen | 1.207 | 1.284 | -77 |
14.517 | 13.376 | 1.141 | |
Verbindlichkeiten | 111 | 94 | 17 |
Rechnungsabgrenzungsposten | 553 | 540 | 13 |
Gesamtkapital | 24.882 | 24.621 | 261 |
JAHRESABSCHLUSS 2014 - ERGEBNISSTRUKTUR | |||
ERGEBNISSTRUKTUR | 31.12.2014 IN TEURO |
31.12.2014 IN TEURO |
+/- |
Erträge aus Beiträgen, Gebühren und Entgelten |
7.819 | 8.152 | -333 |
Sonstige betriebliche Erträge | 1.222 | 1.251 | -29 |
Betriebserträge | 9.041 | 9.403 | -362 |
Sachaufwand | 1.539 | 1.433 | 106 |
Personalaufwand | 4.842 | 4.245 | 597 |
Abschreibungen | 346 | 348 | -2 |
Sonstige betriebliche Aufwendungen | 1.978 | 1.725 | 253 |
Betriebsaufwand | 8.705 | 7.751 | 954 |
Betriebsergebnis | 336 | 1.652 | -1.316 |
Finanzergebnis | -1.054 | -337 | -717 |
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts- tätigkeit |
-718 | 1.315 | -2.033 |
Außerordentliche Aufwendungen | 181 | 750 | 569 |
Steuern | 10 | 12 | -2 |
Jahresergebnis | -909 | 553 | -1.462 |
Veränderung der Rücklagen | -1.121 | 182 | -1.303 |
Ergebnis vor Vortrag | 2.030 | 735 | 1.295 |
Ergebnis | 0 | 2.030 | 735 |
Testat der Rechnungsprüfungsstelle
Die Rechnungsprüfungsstelle für die Industrie- und Handelskammern in Bielefeld hat den Jahresabschluss 2014 der IHK Ostwürttemberg geprüft und den Bestätigungsvermerk erteilt.
Die Prüfung erfolgte unter Beachtung der für die IHK Ostwürttemberg geltenden Rechtsvorschriften und der Prüfungsrichtlinien des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg.
Zitat: „Wir haben den Jahresabschluss nebst Anhang unter Einbeziehung der Buchführung, den Lagebericht sowie die Ordnungsmäßigkeit der Wirtschaftsführung einschließlich der Beachtung der Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit der IHK für das Geschäftsjahr 2014 geprüft. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung entspricht der Jahresabschluss nebst Anhang den Regelungen des Finanzstatuts und den übrigen für die IHK geltenden wesentlichen Rechtsvorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Sinne der Regelungen des Finanzstatuts der IHK. Der Wirtschaftsplan ist ordnungsgemäß aufgestellt und vollzogen worden. Die IHK hat die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit bei der Aufstellung des Wirtschaftsplans beachtet und die ihr im Rahmen des Erfolgs- und des Finanzplans zur Verfügung stehenden Mitteln nach diesen Grundsätzen verwendet.“ Der Prüfbericht vom 24. Juli 2015 ist gezeichnet von Peter Spengler, Wirtschaftsprüfer, und Stefan Trau, Prüfer.