Es wird zunehmend schwerer

Atuell ist das Thema Fachkräftemangel mit Berufskraftfahrern bei uns kein allzu akutes Problem. Dennoch wird es auch für uns zunehmend schwerer, geeignete Fahrer, die dann auch langfristig bei uns bleiben, zu finden. Dazu kommt, dass das Durchschnittsalter der Fahrer immer weiter ansteigt, weshalb uns diese dann auch nach und nach wegfallen werden. Weil auch zu wenig Nachwuchs nachkommt, wird uns dies über kurz oder lang einholen und die Problematik des Fahrermangels weiter erhöhen. Speziell die deutschen Fahrer werden immer weniger, wenn überhaupt sind es deren Kinder, die sich für eine Ausbildung als Berufskraftfahrer interessieren. Bei den Auszubildenden haben wir einen extremen Mangel. Wenn überhaupt, finden wir einen Auszubildenden pro Lehrjahr, was wir sehr gerne aufstocken würden. Deshalb müssen auch wir unsere Fahrer im Ausland suchen. Viel läuft hier über unsere Fahrer, die andere Fahrer bspw. über unsere Niederlassung in Tschechien, aber mittlerweile auch in anderen Ländern wie Ungarn, Rumänien und Bulgarien anwerben. Für diese Fahrer setzen wir uns in vielfältiger Art und Weise, auch im privaten Bereich ein und helfen hier bspw. bei den anfallenden bürokratischen Angelegenheiten oder der Wohnungssuche. Zugute kommt uns dabei natürlich, das in Deutschland gegenüber diesen Ländern deutlich höhere Lohnniveau, was einen deutschen Arbeitgeber entsprechend attraktiv macht. Aber auch in diesen Ländern wird der Kampf um die Fahrer immer schwerer. Obwohl durch die steigenden Löhne für Berufskraftfahrer eigentlich auch die Preise für die Transporte steigen müssten, kommt doch immer wieder ein Anbieter auf den Markt, der die Transporte zu Konditionen anbietet, die für uns einfach nicht nachvollziehbar und darstellbar sind. Meiner Meinung nach beginnt der Wettbewerb deshalb schon bei der Personalsuche. Nur wer hier erfolgreich ist,  kann die Transportdienstleistungen dann auch durchführen. Deshalb wird es in Zukunft auch vermehrt darauf ankommen, neue, bspw. digitale Lösungen zu finden und diese in den betrieblichen Ablauf zu integrieren. Die Spedition Schwarz GmbH ist hier auch schon mit der TU München und diversen Start-ups im ständigen Austausch. Ein Thema ist hier z. B. das autonome Fahren, welches wir als erstes Projekt im Bereich Staplerfahrzeuge einführen wollen.