Generationswechsel beim Projektentwickler Brenner + Ebert

Gut aufgestellt für weitere Projekte

2025 steht der 30. Geburtstag an, doch bereits jetzt hat der Ellwanger Projektentwickler und Bauträger Brenner + Ebert die Weichen für die Zukunft gestellt und den Generationswechsel vollzogen. Zum Jahreswechsel 2023/2024 hat sich Wolfgang Ebert aus der Geschäftsführung zurückgezogen, seine Nachfolger sind Marius Brenner und Benno Seitz. „Der Generationswechsel war langfristig geplant“, unterstreicht das neue Führungsduo. Bereits in den vergangenen Jahren haben die beiden bisherigen Prokuristen eng mit Ebert zusammengearbeitet und waren in alle strategischen und operativen Entscheidungen eingebunden.
Das Ziel, das beide ausgeben, ist klar umrissen: „Gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden wollen wir attraktive Projekte entwickeln und dabei stets ökologische und architektonische Maßstäbe setzen“, betonen sie. Derzeit arbeiten sechs Mitarbeitende für die Firma, welche eng mit der planungsgesellschaft brenner zusammenarbeitet.
Das neue Duo startet mit einem außergewöhnlichen Projekt: Auf dem Areal des ehemaligen Gasthofs Linde in Ellwangen plant Brenner + Ebert ein innovatives und nachhaltiges Wohnbauprojekt. 23 neue Wohnungen sollen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ellwanger Landesgartenschaugelände entstehen. „Das Gebäude setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Energieeffizienz und soll sich mit seinen Dachgärten und Fassadenbegrünungen harmonisch in seine Umgebung einfügen und das Thema der Landesgartenschau aufgreifen“, erklärt Marius Brenner. Direkt an das bereits erworbene Grundstück grenzt der Auenpark und die renaturierte Jagst.
Aktuell laufen die Planungen für die Wohnbebauung, die aus drei Gebäudekörpern mit einer gemeinsamen Tiefgarage bestehen wird. Das Gebäude ist in Holz-Hybridbauweise konzipiert. „Das Gebäude ist unabhängig von fossilen Energieträgern und erhält eine große PV-Anlage auf dem Dach“, erklärt Seitz, der in der neuen Geschäftsführung für die technischen Belange zuständig ist, während Marius Brenner alles Kaufmännische verantwortet.
Das Modellprojekt direkt am LGS-Gelände ist nicht das einzige aktuelle Bauvorhaben von Brenner + Ebert. In der Heinrich-Rieger-Straße in Aalen stehen zwei Gebäude mit 13 Wohnungen kurz vor der Fertigstellung, in Lauchheim nahe des Ortszentrums wurde im vergangenen Jahr mit dem Bau zweier Gebäude mit je zwölf Wohnungen begonnen. In der Ellwanger Alten Steige werden derzeit 13 Wohnungen realisiert. „Weitere Projekte in Ellwangen, Westhausen und Umgebung sind in Planung“, erklärt Marius Brenner.
Der bisherigen Philosophie, mit der Brenner + Ebert in fast drei Jahrzehnten mehr als 300 Wohneinheiten und einige Gewerbeobjekte projektiert hat, bleibt das neue Duo treu und setzt den Schwerpunkt auf attraktiven (barrierefreien) Wohnraum für alle Generationen, die langjährige Zusammenarbeit mit Handwerkern und Dienstleistern aus der Region sowie der Konzentration auf neueste Technik, bewährte Qualität und innovative Energiekonzepte.
Das Bürogebäude, in dem auch brenner architekten und ingenieure ihren Sitz haben, war 2001 das erste Passivhaus in Ostwürttemberg. Brenner: „Die aktuellen politischen Diskussionen um nachhaltige Wohngebäude, die möglichst CO2-neutral und energieautark ohne die Verwendung von fossilen Brennstoffen sein sollen, haben wir entsprechend entspannt verfolgt: diese Themen stehen und standen bei uns seit jeher im Fokus der Planung.“
(Infokasten)
Der Bauträger und Projektentwickler Brenner + Ebert ging 1995 aus dem Architekturbüro Brenner hervor. Beide Firmen ergänzen sich entsprechend in ihren Portfolios. Die brenner architekten und ingenieure übernehmen Leistungen im Rahmen von
  • Architektur & Objektplanung
  • Generalplanung
  • Bauherrenvertretung und Projektsteuerung
  • Verfahrensbetreuung und Planungswettbewerbe
  • BIM-Management
  • Nachhaltigkeitsberatung