Auslandshandelskammern
AHKs - Ihre Partner vor Ort
Der weltweite Handel und grenzüberschreitende Investitionen sind Kernvoraussetzungen für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand in Deutschland. Der Export ist Konjunkturmotor. Jeder dritte Arbeitsplatz der deutschen Industrie hängt davon ab, ob sich deutsche Produkte auf den Weltmärkten durchsetzen. Die Auslandshandelskammern (AHK) spielen dabei eine wichtige Rolle.
Vorbereiten, begleiten und helfen
Wer auf ausländischen Märkten erfolgreich sein will, muss den Markt verstehen und hat am Anfang viele Fragen. Die AHKs haben die Antworten. Sie bereiten die Unternehmen auf den Schritt ins Ausland vor, sie begleiten sie beim Aufbau ihrer Auslandsaktivitäten und sie helfen, wenn es im Auslandsgeschäft einmal zu Schwierigkeiten kommen sollte: In über 80 Ländern, in rund 120 Büros der Auslandshandelskammern, Delegierten und Repräsentanten der Deutschen Wirtschaft. Das AHK-Netz ist effizient. Und im internationalen Vergleich ist es ein sehr kostengünstiges Instrument zur Förderung der Außenwirtschaft.
Finanzierung: Viel kommt aus der Wirtschaft
Die Wirtschaft trägt das AHK-Netz weitgehend selbst: Über Preise für Dienstleistungen der AHKs, über Beiträge der weltweit rund 40.000 Unternehmen als Mitglieder, über die Unterstützung durch IHKs und den DIHK. Durch die AHKs hilft sich somit die deutsche Wirtschaft selbst: Von Unternehmen für Unternehmen. In vielen anderen Ländern gibt es dagegen anstelle von AHKs staatliche Einrichtungen wie Handelsförderungsstellen oder staatliche Exportagenturen, die zu 100% von den Steuerzahlern dieser Länder bezahlt werden müssen.
Niedriger Staatsanteil
Im Durchschnitt erzielen die bilateralen Auslandshandelskammern 22 Prozent aus der Zuwendung des Bundeswirtschaftsministeriums. Bei den Delegationen und Repräsentanzen ist der Anteil der Zuwendung des Bundeswirtschaftsministeriums höher, da die Mitgliedsbeiträge entfallen. Dabei sollte man nicht vergessen: durch stetige Verbesserung nachfrageorientierter Dienstleistungen und durch Effizienzsteigerungen tun die AHKs immer mehr, um maximale Leistung zu erbringen. Und: die Bundeszuwendungen sind der Entgelt für erhebliche Dienstleistungen im öffentlichen Interesse, die die AHKs erbringen. Das geht für die Politik nicht günstiger.
Im Durchschnitt erzielen die bilateralen Auslandshandelskammern 22 Prozent aus der Zuwendung des Bundeswirtschaftsministeriums. Bei den Delegationen und Repräsentanzen ist der Anteil der Zuwendung des Bundeswirtschaftsministeriums höher, da die Mitgliedsbeiträge entfallen. Dabei sollte man nicht vergessen: durch stetige Verbesserung nachfrageorientierter Dienstleistungen und durch Effizienzsteigerungen tun die AHKs immer mehr, um maximale Leistung zu erbringen. Und: die Bundeszuwendungen sind der Entgelt für erhebliche Dienstleistungen im öffentlichen Interesse, die die AHKs erbringen. Das geht für die Politik nicht günstiger.
Politik stellt hohe Anforderungen
Die Bundesregierung sieht vor, das Netz der Auslandshandelskammern für die Außenwirtschaftsförderung noch weiter zu stärken. Die Beratungskompetenz soll besonders dort vertieft werden, wo große Nachfrage vorhanden ist, beispielsweise in China und im arabischen Raum. Ein Staat, der den Ausbau der Beratung zur Erschließung internationaler Märkte wünscht, muss dafür aber auch größere finanzielle Mitverantwortung übernehmen. Denn die politischen Forderungen an das Netz sind nicht kostenneutral.