Koalitionsvertrag: Brandenburgs Unternehmen erwarten verlässliche Wirtschaftspolitik
Die Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg begrüßen den Abschluss des Koalitionsvertrags und die schnelle Bildung einer neuen Landesregierung in Brandenburg als positives Zeichen auf dem Weg zu einer stabilen und handlungsfähigen Landesregierung.
Ina Hänsel, Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der IHKs, sagt: „Die regionale Wirtschaft begrüßt insbesondere, dass die Digitalisierung und der Bürokratieabbau als wichtige Kernthemen Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden haben. Jetzt müssen zügig die konkreten Schritte wie beschleunigte und vereinfachte Genehmigungsverfahren und effektive wie auch rechtsichere wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen umgesetzt und klar kommuniziert werden.“
Eine moderne und leistungsfähige Wirtschaft bilde die Grundlage und Zukunft des Landes, so die IHK-Präsidentin. „Unsere märkischen Unternehmen brauchen unkomplizierte und vor allem verlässliche Problemlösungen zur Fachkräftesicherung, in der Industriepolitik sowie beim Infrastrukturausbau. Wir erwarten dafür eindeutige konjunkturelle Impulse zu wettbewerbsfähigen Energiekosten sowie zu einer zukunftsfähigen Infrastruktur.“
Im September wurden mit der Landtagswahl die Weichen für die weitere Entwicklung des Landes Brandenburg gestellt. Die Brandenburger IHKs hatten dazu gegenüber den Parteien konkrete Lösungsvorschläge im Positionspapier „Was die Wirtschaft fordert“ formuliert. Die Wirtschaft steht bereit, um mit Sachverstand, Expertise und konkreter Erfahrung aus den Unternehmen die neue Landesregierung zu beraten, um damit die Grundlagen für Arbeit, Ausbildung und Wohlstand in Brandenburg zu sichern.
Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) ist eine Kooperation der drei Industrie- und Handelskammern im Land Brandenburg. Sie vertritt die Interessen von etwa 160.000 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen.