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Im Azubibüro die Zukunft gestalten
Über die Antwort, was ihnen an ihrer Ausbildung besonders gut gefällt, sind sich Ida Höft und Felix Moritz schnell einig – es ist das eigenständige Arbeiten und die Abwechslung. Beide absolvieren die Ausbildung zur Immobilienkauffrau beziehungsweise zum Immobilienkaufmann in der Strausberger Wohnungsbaugesellschaft mbH. Die 20-Jährigen befinden sich im zweiten Lehrjahr. Über ihre Begeisterung für die Ausbildung informieren sie als Ausbildungsbotschafter inzwischen auch in Schulen.
„Es wird mir und meiner Arbeit Vertrauen entgegengebracht und ich fühle mich dadurch wertgeschätzt“, sagt Ida Höft zur Möglichkeit, viele Tätigkeiten eigenständig durchzuführen. Außerdem finden regelmäßig Azubiprojekte statt. So wurden bereits Lernvideos für andere Auszubildende erstellt. „Aktuell arbeiten wir an einem Social-Media-Projekt. Wir drehen Informationsvideos zu unserer Ausbildung. Die stehen dann dem gesamten Konzern zur Verfügung, also allen Unternehmen der Stadtwerke Gruppe Strausberg“, sagt die 20-Jährige. Im Unternehmen gibt es für die jungen Nachwuchskräfte extra ein Azubibüro mit zwei Arbeitsplätzen. „Aktuell arbeiten wir daran, diesen Raum noch mit Deko zu gestalten“, berichtet Felix Moritz. Trotz eigenem Raum - im Abseits sitzen die Auszubildenden nicht. Alle Kolleginnen und Kollegen stünden mit Rat und Tat zur Seite. Außerdem sei Anja Weinhold als Ausbilderin jederzeit für sie ansprechbar. Große Freude bereite die Vielfältigkeit in der Ausbildung. „Einmal durch den Wechsel der einzelnen Abteilungen, aber auch innerhalb einer Abteilung. In der Technik beispielsweise kann ich die Bauprozesse auf den Baustellen verfolgen, sehe den Arbeitsfortschritt. Wir haben auch viel Kundenkontakt. Es passiert immer irgendetwas Spannendes“, sagt Felix Moritz.
Bei der Wahl ihres Ausbildungsberufs war es beiden wichtig, in der Region zu bleiben. Felix Moritz wohnt in Müncheberg, Ida Höft direkt in Strausberg. Außerdem sehen sie in ihrer Branche gute Perspektiven. „Wenn wir fertig sind, müssen wir beruflich nicht stehen bleiben. Wir könnten in einen anderen kaufmännischen Beruf wechseln, studieren oder haben Weiterbildungsmöglichkeiten, wie den Fachwirt“, sagt Ida Höft. Sie schätzt es sehr, dass auch während der Ausbildung die Förderung der jungen Menschen im Fokus steht:
Ich weiß, die Kollegen stehen hinter uns und unterstützen uns, um die Ausbildung bestmöglich zu absolvieren. Außerdem erhalten wir Schulungen.Ida Höft
Beide Azubis sind von ihrer Ausbildung und ihrem Betrieb überzeugt. Aus diesem Grund engagieren sie sich als IHK-Ausbildungsbotschafter. Sie sind dafür in Schulen unterwegs und berichten auf Augenhöhe den Schülern von ihrem Weg, den Ausbildungsinhalten und den beruflichen Perspektiven. Es macht ihnen vor allem dann besonders viel Spaß, wenn die Schüler nachfragen und so echtes Interesse zeigen.
Ihre Zukunft haben die 20-Jährigen fest im Blick. Ida Höft möchte im Anschluss an die Ausbildung einen Maklerschein machen. Felix Moritz interessiert sich für den Bereich Verwaltung. Perspektivisch und wenn es zur Lebenssituation passt, kann er sich außerdem vorstellen, einen Fachwirt drauf zu setzen.
FORUM/Katharina Wieske
Kontakt
Silke Hartwig
Leiterin
Fachbereich Ausbildung