Industriekeramiker/-in Verfahrenstechnik
Allgemeines
Arbeitsgebiet:
Industriekeramiker/-innen Verfahrenstechnik stellen keramische Massenartikel her. Dazu bereiten sie Rohstoffe wie Ton oder Kaolin zu keramischen Grundmassen und Glasuren auf und bedienen die entsprechenden Maschinen. Dann gießen sie, meist aus Gips, die Arbeitsfirmen. Im nächsten Schritt formen sie aus den Grundmassen manuell Rohlinge für keramische Erzeugnisse vor, setzen die Arbeitsformen in die Formgebungsmaschinen ein. Sie drehen, gießen oder pressen das Material und stellen so die Werkstücke her. Anschließend überwachen sie das Trocknen und Brennen der Keramik und veredeln die Oberflächen, indem sie glasieren oder dekorieren. Sie sortieren die Produkte und bearbeiten sie gegebenenfalls nach. Während des gesamten Herstellungsprozesses überwachen sie die Produktqualität, dokumentieren die Ergebnisse und haben dabei stets die Optimierung der Verfahren im Blick.
Branchen/Betriebe:
Keramikindustrie, wie zum Beispiel Porzellanfabriken, Ziegeleien, Hersteller von Sanitärkeramik, Rohren oder Fliesen
Profil der beruflichen Handlungsfähigkeit:
Industriekeramiker/Industriekeramikerinnen Verfahrenstechnik
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Inkrafttreten: 1. August 2005
Berufsschule:
Staatliches Berufsschulzentrum Hermsdorf
Rodaer Str. 45 07629 Hermsdorf Tel.: 036601 47402 Fax: 036601 47400 E-Mail: info@bszh.de
Modul zur Einstiegsqualifizierung (EQ):
Bearbeitung keramischer Werkstoffe
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Ausbildungsschwerpunkte
Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:
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