Anforderungskriterien an eine betriebliche Fachaufgabe (Report-Variante)

Kaufmann/-frau für Büromanagement – wichtige Hinweise für den Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin
Unbedingt zu beachten ist, dass die gewählten Themen den Inhalten der jeweiligen Wahlqualifikationen entsprechen. Die Inhalte der Wahlqualifikationen können in der sachlichen und zeitlichen Gliederung in Abschnitt B nachgelesen werden.
Die Zuordnung der Themen zur lfd. Nr. der sachlichen und zeitlichen Gliederung muss auf den Deckblättern der Reporte benannt werden. Z. B. ein Thema zu WQ 6 -lfd. Nr. 6.2 –Unterpunkt b) -> auf dem Deckblatt wird vermerkt = 6.2 b).
1. Berufs- und Betriebsbezug
  • Bezug der Fachaufgabe zu den Ausbildungsinhalten des Berufsbildes Kaufmann/-frau für Büromanagement ist vorhanden.
  • Mehrere Lernziele der gewählten Qualifikationseinheit gemäß Ausbildungsrahmenplan werden abgedeckt.
  • Die betriebliche Fachaufgabe erfordert einen Lösungsprozess.
  • Mindestens ein Teil eines realen Geschäftsprozesses wird abgebildet.
2. Abbildung einer vollständigen beruflichen Handlung
  • Planung, Durchführung und Auswertung muss erfolgen.
  • Durch die Bearbeitung kann die berufliche Handlungsfähigkeit unter Beweis gestellt werden.
3. Bearbeitung der Fachaufgabe
  • Keine Routineaufgabe, sondern Herausforderung für den Auszubildenden
  • Beispiel für Herausforderungen: Auftreten von Problemen und Konflikten bzw. veränderten Bedingungen
  • Recherche von Informationen ist erforderlich.
  • Umsetzung des Lösungsprozesses erfordert die Berücksichtigung bzw. Abstimmung mit verschiedenen betrieblichen Schnittstellen (z. B. Kollegen, Vertriebspartner, Experten ...)
4. Gestaltungsspielraum
  • Gewisse organisatorische Freiheitsgrade oder Verantwortungs-und Entscheidungsspielräume für den Auszubildenden sind vorhanden.
  • Alternative Lösungswege und Vorgehensweisen sind möglich.
5. Auswertbarkeit
  • Ergebnisse der betrieblichen Fachaufgabe ermöglichen eine Bewertung, z. B. hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit oder des Kundennutzens.
  • Möglichkeit der Reflexion der Aufgabe ist vorhanden z. B. inwieweit Ziele erreicht wurden.
  • Ableitung von Verbesserungsvorschlägen.
  • Erfolgreiches Ergebnis der Aufgabe ist nicht zwingend erforderlich.
  • Auch schlüssige Auseinandersetzungen mit unerwartetem oder unerwünschtem Ergebnis kann das Fazit sein.