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Bekenntnis zu Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit

Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) hat sich der „Charta der Vielfalt“ angeschlossen. Vorausgegangen war ein Beschluss der Vollversammlung auf deren Sitzung am Dienstag, 18. Juni. IHK-Präsident Jan Müller und Hauptgeschäftsführer Dr. Torsten Slink unterschrieben die Charta. Sie ist eine aus der Wirtschaft hervorgegangene Initiative.
„Es geht im Wesentlichen darum, dass Wirtschaft und Gesellschaft sich zur Vielfalt bekennen, sie anerkennen, nutzen und fördern“, wie Müller erläuterte. Die Initiative zur Unterzeichnung war von IHK-Vizepräsidentin Melanie Philip, Vollversammlungsmitglied Andrea Waden und Anika Merle Sager (IHK) ausgegangen.
Die Charta beinhaltet insbesondere das Bekenntnis zu Chancengleichheit und Akzeptanz - unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.
Die Vollversammlung hat ergänzend eine Erklärung mit folgendem Wortlaut verabschiedet:
„Wir, die Oldenburgische IHK, sind der politischen Neutralität verpflichtet. Aber neutral heißt nicht gleichgültig! Im Interesse unseres Wirtschaftsstandortes stehen wir ein für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung, für Toleranz und Weltoffenheit, ein respektvolles Miteinander und für die Wahrnehmung sozialer wie gesellschaftlicher Verantwortung in unseren Mitgliedsunternehmen. Wir fördern und wertschätzen die Vielfalt in Unternehmenskultur und Arbeitswelt. Wir setzen auf grenzübergreifende Zusammenarbeit und die Werte ehrbarer Kaufleute. Sie sind unvereinbar mit Hass und Hetze gegen andere Kulturen oder Religionen. Abschottung würde in die Isolation führen.”