Auslandspraktikum

Bürowechsel: Von Oldenburg nach Malta

Ich habe ein vierwöchiges Auslandspraktikum* auf Malta gemacht. Gefördert durch die Organisation „Erasmus +“, unterstützt durch die BBS Haarentor und schließlich genehmigt durch meinen Ausbildungsbetrieb, die IHK, habe ich den Arbeitsalltag an einer Sprachschule kennengelernt.
Es war eine wirklich lange Anreise. Von Bremen flog ich nach München, dort hatte ich vier Stunden Aufenthalt und dann ging es weiter zu der kleinen Insel Malta. Erst dachte ich, vier Wochen sind eine sehr lange Zeit. Doch die Zeit verging schnell! Im Flughafen von München habe ich direkt ein Mädchen kennengelernt, das auch ein Praktikum auf Malta gemacht hat. Mit ihr habe ich immer meine Wochenenden verbracht, somit war ich nie ganz alleine. Da sie nur eine halbe Stunde Autofahrt von mir entfernt wohnt, sind wir bis heute noch gut befreundet!
Die erste Woche war es nicht sehr einfach für mich. Ich habe mich etwas unwohl gefühlt, weil doch einiges anders war als in Deutschland. Doch als ich mich dann besser auf der Insel zurechtgefunden habe, ein paar Freunde aus der Sprachschule hatte, konnte ich die restlichen drei Wochen wirklich sehr genießen!
Gewohnt habe ich in einem Apartment, 15 Minuten zu Fuß von der Sprachschule entfernt. Ich musste mich selbst verpflegen. Auch das hat mich in einem fremden Land vor eine Herausforderung gestellt. Wo kaufe ich ein? Was koche ich mir?
In der Sprachschule habe ich die neuen Schüler betreut, die Schulbücher verteilt und Auskünfte an der Anmeldung erteilt. Meine Kollegen waren super freundlich und haben viel mit mir und der anderen Praktikantin geredet. Sie haben sich immer Zeit für uns genommen und uns jede Frage in Ruhe beantwortet.
Fazit:
Würde mich jemand fragen, ob es sich lohnt ein Auslandspraktikum zu machen, würde ich auf jeden Fall „JA“ sagen! Jeder der eine Ausbildung macht und die Möglichkeit hat, ein Auslandspraktikum zu machen sollte diese Chance nutzen! Ich habe auf Malta so viele Erfahrungen gemacht, die mir jetzt keiner mehr nehmen kann. Nicht nur für meine Englischkenntnisse sondern auch für das Umgehen mit anderen Menschen und anderen Kulturen. Ich bin nun sehr viel selbstbewusster und traue mir viel mehr zu. Jeder sollte so eine Chance nutzen und mal aus den Alltag herauskommen!
AUTORIN:








* Ein Auslandsaufenthalt während der Ausbildung bei der Oldenburgischen IHK ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Natürlich versuchen wir, unsere Azubis dabei zu unterstützen, wir können dies jedoch nicht gewährleisten.