Medien-Information
Stadt und Wirtschaft drängen bei Verkehrsprojekten
67/2024 vom 8. Oktober 2024
Huntebrücke in Elsfleth, Cäcilienbrücke, Hunte-Klappbrücke und Bahnstrecke Oldenburg-Osnabrück: Stadt und Wirtschaft drängen die Politik, für Oldenburg wichtige Infrastrukturprojekte anzugehen.
Die Dauerprobleme mit neuralgischen Brücken, aber auch die städtischen Mobilitätspläne und die Kritik der Wirtschaft daran besprachen kürzlich die Spitzen von Stadt, Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK), Handwerkskammer Oldenburg, Arbeitgeberverband Oldenburg und Arbeitsagentur Oldenburg-Wilhelmshaven.
Auf einer zweiten „Bahnkonferenz“ im nächsten Jahr will die IHK die Forderung nach einem Ausbau der Bahnstrecke Oldenburg-Osnabrück nach vorn stellen. Ein Thema soll zudem ein Ersatzbau der für den ganzen Nordwesten wichtigen Hunte-Klappbrücke sein – für Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann „ein Nadelöhr par excellence“.
Bei dem auch für Oldenburgs Hafen wichtigen Ersatzneubau der Huntebrücke in Elsfleth sind nach Informationen der Gesprächsteilnehmer weiterhin unter anderem Finanzierungsfragen zu klären. Man will deshalb erneut mit Politik in Land und Bund sprechen. Der kürzlich vorgestellte ambitionierte Zeitplan der Deutschen Bahn (Fertigstellung Ende 2027/Anfang 2028) dürfe nicht gefährdet werden.
Ziemliches Unverständnis herrscht bei allen Teilnehmern darüber, dass es beim Neubau der Cäcilienbrücke in Oldenburg unter Federführung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung keine nennenswerten Fortschritte gibt und sich das Vorhaben immer weiter hinauszögert.
„Wirtschaft bei Planung viel mehr einbeziehen“
Ob Mobilitätsplan, Tempo 30, Parkgebühren oder jüngst die Diskussion um die Pferdemarktgestaltung: Die Stadt müsse die Wirtschaft viel mehr einbeziehen, mehr miteinander handeln – diese Forderung richtete die IHK an Oldenburgs OB, Stadtverwaltung und Kommunalpolitik. Bei Planungsthemen sei die Zusammenarbeit verbesserungsbedürftig. Das gelte gerade bei Verkehrskonzepten, so IHK-Präsident Jan Müller. Sie müsse zudem so gestaltet werden, dass Kunden die Innenstadt weiterhin gut per Individualverkehr erreichen können. „Die City wird erreichbar und attraktiv bleiben! Nicht nur für den Individualverkehr, sondern auch für Menschen, die das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen“, entgegnete OB Krogmann. „Wir verzeichnen in der Innenstadt eine stabile Passantenfrequenz mit leichtem Anstieg“, betonte Krogmann. „Wir handeln nicht ins Blaue hinein. Unser Innenstadtmonitoring ermöglicht es uns, mit datenbasierten Beobachtungen die Entwicklungen in der City zu analysieren und negativen Trends möglichst früh entgegenzusteuern.“ Gerade aktuell würden Besucher von einem Marktforschungsunternehmen im Auftrag der Stadt nach Aufenthaltsdauer, Aufenthaltsqualität und Verkehrsmittelwahl befragt. Dass es Unmut über die Erhöhung der Parkgebühren gibt, kann Krogmann nachvollziehen. Im Städte-Vergleich bewege sich Oldenburg damit aber auf normalem Niveau. Für den Innenstadthandel und seine Kundinnen und Kunden, gerade aus dem Umland, seien die Parkgebühren aber ein sehr kritischer Punkt, betonte die IHK. Dies berichteten auch zahlreiche Betriebe. Ziel müsse es sein, dass sich Kundinnen und Kunden weiterhin willkommen fühlten. Die IHK empfiehlt dringend, die Anhebung der Parkgebühren wie beschlossen zu evaluieren und sich die Zeit zu nehmen und mit den Akteuren der Innenstadt dazu austauschen. So lange sollte die weitere Anhebung der Parkgebühren ausgesetzt werden.
Ob Mobilitätsplan, Tempo 30, Parkgebühren oder jüngst die Diskussion um die Pferdemarktgestaltung: Die Stadt müsse die Wirtschaft viel mehr einbeziehen, mehr miteinander handeln – diese Forderung richtete die IHK an Oldenburgs OB, Stadtverwaltung und Kommunalpolitik. Bei Planungsthemen sei die Zusammenarbeit verbesserungsbedürftig. Das gelte gerade bei Verkehrskonzepten, so IHK-Präsident Jan Müller. Sie müsse zudem so gestaltet werden, dass Kunden die Innenstadt weiterhin gut per Individualverkehr erreichen können. „Die City wird erreichbar und attraktiv bleiben! Nicht nur für den Individualverkehr, sondern auch für Menschen, die das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen“, entgegnete OB Krogmann. „Wir verzeichnen in der Innenstadt eine stabile Passantenfrequenz mit leichtem Anstieg“, betonte Krogmann. „Wir handeln nicht ins Blaue hinein. Unser Innenstadtmonitoring ermöglicht es uns, mit datenbasierten Beobachtungen die Entwicklungen in der City zu analysieren und negativen Trends möglichst früh entgegenzusteuern.“ Gerade aktuell würden Besucher von einem Marktforschungsunternehmen im Auftrag der Stadt nach Aufenthaltsdauer, Aufenthaltsqualität und Verkehrsmittelwahl befragt. Dass es Unmut über die Erhöhung der Parkgebühren gibt, kann Krogmann nachvollziehen. Im Städte-Vergleich bewege sich Oldenburg damit aber auf normalem Niveau. Für den Innenstadthandel und seine Kundinnen und Kunden, gerade aus dem Umland, seien die Parkgebühren aber ein sehr kritischer Punkt, betonte die IHK. Dies berichteten auch zahlreiche Betriebe. Ziel müsse es sein, dass sich Kundinnen und Kunden weiterhin willkommen fühlten. Die IHK empfiehlt dringend, die Anhebung der Parkgebühren wie beschlossen zu evaluieren und sich die Zeit zu nehmen und mit den Akteuren der Innenstadt dazu austauschen. So lange sollte die weitere Anhebung der Parkgebühren ausgesetzt werden.