Aufstrebende Volkswirtschaft und Partner für die norddeutsche Wirtschaft?

Indonesien ist die größte Volkswirtschaft in Südostasien und zeichnet sich in den vergangenen Jahren durch ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum aus. 280 Millionen Einwohner machen den rohstoffreichen Inselstaat zu einem großen Markt, der bislang von europäischen und deutschen Unternehmen eher zurückhaltend bedient wird. Das Land hat sich viel vorgenommen und strebt an, sich in den nächsten 20 Jahren unter den Top 5 der weltweit größten Volkswirtschaften einzureihen. Aktuell dominieren Auslandsinvestitionen, insbesondere aus China und im Besonderen im Bereich der Verarbeitung von Batterierohstoffen. Die indonesische Regierung befördert diese mit Steuervergünstigungen und Initiativen zur Industrialisierung, wie „Making Indonesia 4.0“, mit der Anreize gesetzt werden sollen, um in den wichtigsten industriellen Branchen Industrie-4.0-Technologien einzuführen sowie die digitale Wirtschaft auszubauen.

Als größter Archipel weltweit, mit mehr als 17.000 Inseln und mehr als 50.000 km Küstenlinie, sowie durch die geostrategische Lage der Straße von Malakka an der indonesischen Insel Sumatra, ist die maritime Wirtschaft sowohl für den Inlandstransport als auch für den internationalen Warenhandel interessantes Terrain.

Doch bis zum Anschluss an die vorderen Plätze im weltweiten Vergleich lässt sich auch Nachholbedarf ausmachen - bei energieeffizienten Antrieben oder im Hafenmanagement. Und auch die indonesische Abfallwirtschaft hat deutliches Ausbaupotential. Indonesien bietet nach unserem Dafürhalten gute Perspektiven für die Branchen Groß- und Außenhandel, Logistik / Häfen / Maritime Wirtschaft, Umwelttechnologien / Energie (Wasserstoff), Nahrungsmittelwirtschaft, Bau / Zulieferungswirtschaft Bau / Abfall- und Recyclingwirtschaft (Stichwort: neue Hauptstadt), Textil, Gesundheitswirtschaft sowie Innovationen & Startups.

Reisezeit: 3. bis 10. Mai 2025

Reisestationen: Jakarta, Batam und ggf. mit einem Abstecher nach Singapur

Die Städte Jakarta und Batam sind als Freihandelszone (ca. 20 km von Singapur entfernt) insbesondere für die Sektoren Schiffbau, Elektronikfertigung, Automobilwirtschaft, Luft- und Raumfahrt sowie Logistik bekannt. Ebenso soll die neue Sonderwirtschaftszone Nongsa, die sich bei Batam befindet, einen starken Fokus auf Digitalisierung und Startups legen. Die Teilnehmer erfahren, welche konkreten Chancen sich für ihr geschäftliches Engagement ergeben und wie etwaige Hürden hierbei erfolgreich zu nehmen sind. Die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven wird die Delegation leiten. Eine politische Begleitung wird angefragt. Des Weiteren hat der Honorarkonsul Indonesiens im Lande Bremen, Herr Wolfgang G. Köhne, seine Teilnahme und Unterstützung zugesagt.

Sie haben Interesse an einer Teilnahme und wünschen sich, dass wir Sie über unsere Planungen weiterhin auf dem Laufenden halten?

Dann senden Sie uns bitte Ihre unverbindliche Interessenbekundung an: fricke@handelskammer-bremen.de