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technotrans trotzt schwachem Marktumfeld
Die technotrans SE aus Sassenberg bleibt trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds im Plan und erzielte in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatz von 175,5 Millionen (Mio.) Euro (Vorjahr: 199,3 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte 7,6 Mio. Euro, inklusive Einmalaufwendungen von 1,3 Mio. Euro. Besonders positiv entwickelte sich der Fokusmarkt Energy Management, der einen Umsatzanstieg von 27 Prozent verzeichnete.
Wichtige Vertriebserfolge und Effizienzprogramm
Im dritten Quartal sicherte sich technotrans bedeutende Aufträge, darunter ein Folgeauftrag für Batterie-Thermomanagement-Systeme sowie Projekte im Schienenverkehr und Datacenter-Bereich. Zudem wurden Fortschritte im Fokusmarkt Plastics erzielt, etwa durch eine exklusive Partnerschaft für Temperiersysteme für Schäumprozesse in der Batterieproduktion.
Das Effizienzprogramm ttSprint steht kurz vor dem Abschluss und wird zum Jahresende die Grundlage für eine dezentral organisierte Konzernstruktur schaffen. „Mit den erzielten Fortschritten und der neuen Struktur sind wir gut aufgestellt für die kommenden Herausforderungen“, erklärte CEO Michael Finger.
Prognose und personelle Veränderungen
Angesichts des schwachen konjunkturellen Umfelds konkretisiert technotrans die Prognose für 2024 und rechnet mit einem Umsatz am unteren Ende der Bandbreite von 245 bis 270 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge zwischen 5,5 bis 7,5 %. Auch die Mittelfristprognose für 2025 wurde angepasst. Der Vorstand erwartet nun einen Umsatz zwischen 245 und 265 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 7 bis 9 %.
Vorstandsmitglied Robin Schaede verlässt das Unternehmen aus persönlichen Gründen zum 30. November 2024. Die kommissarische Leitung des Finanzressorts übernimmt Natascha Sander, Leiterin Konzerncontrolling.
„Wir haben in den ersten neun Monaten wichtige Vertriebserfolge erzielt und die Kostenstruktur des Konzerns auf die zukünftigen Herausforderungen angepasst. Mit unserer neuen marktorientierten Organisationsstruktur sind wir für die Zukunft gerüstet", sagt Michael Finger.
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Redaktion Wirtschaftsspiegel