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Vizekanzler Habeck besuchte Flender auf der Hannover Messe
Am Dienstag besuchte der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, den Antriebsspezialisten Flender aus Bocholt auf der Hannover Messe. Flender war Teil des offiziellen Messerundgangs des Ministers und Habeck nutzte die Gelegenheit, mit Flender-Geschäftsführer Andreas Evertz über die Ziele der Energiewende in Deutschland und Europa, die Rolle von Flender als einem der wichtigen Lieferanten für die Windenergiebranche sowie die Bedeutung einer energieeffizienten Industrie auf dem Weg zur Erreichung der globalen Klimaziele zu sprechen.
Doris Bush und Flender-CEO Andreas Evertz überreichten Minister Habeck (rechts) ein Miniatur-Modell des HybridDrives – ein Antrieb für Windenergieanlagen, der den Bedarf an Rohstoffen wie Kupfer und seltenen Erden reduziert.
© Flender
Positiv stimmten den Minister auch Flenders Innovationen und Weiterentwicklungen für noch leistungsfähigere Windenergieanlagen, die mit deutlich weniger wertvollen Rohstoffe wie Kupfer und seltenen Erden auskommen. „Diese Technik zeigt, was wir für Möglichkeiten haben. Es ist anspruchsvoll die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien bis 2030 auf 80 Prozent des Bedarfs zu bringen, aber es ist möglich“, so Habeck.
Flender CEO Andreas Evertz pflichtete dem bei: “Flender ist ein großer Treiber der Energiewende. Und die beginnt mit jeglicher Art von Materialien. Flender macht in der Antriebstechnik nicht nur Windgetriebe, sondern Industriegetriebe für die Produktion von Rohmaterialien, die für Windenergieanlagen benötigt werden. Flender ist Teil nahezu jeder Lieferkette.”
Minister Habeck zeigte sich beeindruckt von den 350 Gigawatt an Antriebsleistung für die Windenergie, die Flender heute bereits geliefert hat. Flender CEO-Evertz dazu: „Das ist mehr als jedes andere Unternehmen in der Branche. Um die Energiewende umzusetzen, benötigen wir jedoch auch unsere Industrien. Und das ist mein Wunsch, den ich gerne adressieren möchte: Voraussetzung für eine wettbewerbsfähige Produktion in Deutschland und Europa sind Energiekosten und Preise für Rohmaterialien die tragbar sind, angefangen beim Stahl. Es ist gut zu wissen, dass wir dabei einer Meinung sind.”
Einige Tage vor der Messe in Hannover besuchte eine weitere hochrangige deutsche Politikerin Flender. Außenministerin Annalena Baerbock machte auf ihrer China-Reise einen Rundgang durch das Flender-Werk in Tianjin. Sie wurde vom Geschäftsführer von Flender China, Dr. Jian Hui Gou, herzlich empfangen, der ihr die Highlights des Flender-Produktionszentrums für die Region Asien zeigte.“
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Redaktion Wirtschaftsspiegel