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Eiszeit in Westfalen
Bei GelatoMio in Coesfeld ist der Eisgenuss puristisch. Der echte Geschmack von frisch verarbeiteten Früchten oder Bio-Schoko zergeht in gefrorener Form auf der Zunge. „Wir bieten acht Eissorten täglich an, je nach Saison zum Beispiel Kirsche, Feige, Cassis oder Sanddorn, im Frühjahr auch exklusiv Rhabarbereis“, erzählt GelatoMio-Geschäftsführer Toni Manusé. Der Betrieb mit selbst hergestellten Eisspezialitäten nach original sizilianischen Rezepturen hat Tradition. Schon sein Großvater verkaufte die erfrischenden Kugeln Ende der sechziger Jahre aus einem „Carrettino“, einem italienischen Eiswagen in Gescher heraus.
![Bioeis nach traditionellen sizilianischen Rezepten produzieren und servieren Toni und Rosie Manusé.
Toni und Rosie Manusé (von links)](/blueprint/servlet/resource/image/5658952/teaserimage_portrait/620/0/1bf7135cf181ebadaf89de54cf6f65c9/Du/spezialistgelatomio.jpg)
Zwölf unterschiedliche Schokoeissorten können die Manusés jetzt herstellen, „ein unvergleichliches Geschmackserlebnis“, schwärmt der Eisgourmet. Die ständige Suche nach den besten Zutaten aus biologischem Anbau und nach neuen Geschmackrichtungen sind bei GelatoMio Programm. Das Fruchteis wird mit eigenem Brunnenwasser hergestellt, einige Eissorten sind auch für Veganer geeignet und werden mit Mandel- oder Buchweizenmilch hergestellt. Nachhaltigkeit und Solidarität mit kleinen Händlern sind ihm wichtig. „Wir wollen nicht immer größer werden, sondern immer besser“, erklärt Manusé die Philosophie des Familienunternehmens. Nur nach Münster hat Toni Manusé seine Fühler ausgestreckt und betreibt hier am Rande der Altstadt den kleinen gemütlichen Eissalon Arte Bio, der gerade vom Feinschmecker-Magazin zu den 14 besten Eissalons Deutschlands 2022 ausgezeichnet wurde. Eine Herzensangelegenheit ist ihm auch sein „Carrettino“ auf dem Biobauernmarkt in Münster, von dem aus Manusé höchstpersönlich den Kontakt zu den Kunden hält. Im Betrieb hilft in der Zeit Sohn Nicholas, damit die Familientradition irgendwann in die vierte Generation gehen kann.
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Redaktion Wirtschaftsspiegel