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AGR eröffnet Hochleistungs-Wasserstofftankstelle
Die AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH (AGR) hat eine Wasserstoff-Tankstelle eröffnet. Vor Ort kann die AGR bis zu 1600 Kg Wasserstoff pro Tag produzieren.
Seit vielen Jahren produziert AGR im RZR Herten Strom und Fernwärme aus dem angelieferten Abfall. Ab sofort kommt auch Wasserstoff hinzu. Die für die Wasserstoff-Erzeugung notwendige Energie gewinnt die AGR dabei auch durch die Steigerung der Energieeffizienz in der eigenen Müllverbrennungsanlage. Die H2-Produktion ist zudem so ausgelegt, dass neben dem Strom aus Abfallverbrennung auch Strom aus erneuerbaren AGR-eigenen Energiequellen, wie Wind oder Photovoltaik, für die Produktion genutzt werden kann.
(v.l.n.r.) Daniel Sieveke - Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Roland Mitschke - AGR Aufsichtsratsvorsitzender, Joachim Ronge - Vorsitzender der AGR Geschäftsführung, Garrelt Duin - Regionaldirektor RVR.
© AGR mbH
igenen Produktion von Wasserstoff – Maßstäbe für die Kommunalwirtschaft. Die Metropole Ruhr ist Wasserstoff-ready.“
Die Produktionsanlage mit Elektrolyseuren, Kompressoren und Lagertanks wird jährlich ca. 440.000 kg Wasserstoff für die Wasserstofftankstelle erzeugen. Die angeschlossene Hochleistungs-Wasserstofftankstelle kann an vier Tanksäulen Fahrzeuge mit 350 bar und 700 bar befüllen und ist damit zur Betankung sowohl von Lkw und Bussen als auch Pkw geeignet. Die voraussichtliche Jahresproduktion ermöglicht mehr als 40 Millionen emissionsfreie Pkw- oder mehr als 4 Millionen Lkw-Kilometer. Abfallfahrzeuge des AGR-eigenen Fuhrparks sowie von umliegenden Kommunen können künftig so betankt werden. Weitere 100.000 kg Wasserstoff können anderen Kunden angeboten werden.
Rund 440 000 kg Wasserstoff wird die AGR jährlich für die Wasserstofftankstelle erzeugen. Die ermöglichen vier Millionen emissionsfreie Lkw-Kilometer.
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Redaktion Wirtschaftsspiegel