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Verbraucherpreise gestiegen
Die Verbraucherpreise in Deutschland erhöhten sich im Jahresdurchschnitt 2022 um 6,9 Prozent gegenüber 2021. Dies war die höchste Jahresteuerungsrate seit der deutschen Wiedervereinigung.
Im Januar 2023 ist die Inflationsrate – als Veränderung des Verbraucherpreisindex im Vergleich zum Vorjahresmonat – wieder gestiegen. Sie lag bei 8,7 Prozent, nach 8,1 Prozent im Dezember 2022 und 8,8 Prozent im November 2022. Dabei werden alle Maßnahmen des dritten Entlastungspakets wie Energiepreisbremsen und Dezember-Soforthilfe im Verbraucherpreisindex abgebildet.
Trotz der staatlichen Entlastungsmaßnahmen lagen die Preise für Energie 23,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Nahrungsmittel verteuerten sich binnen Jahresfrist um 20,2 Prozent.
Die Jahresteuerungsrate ohne Berücksichtigung der stark schwankenden Preise von Energie und Nahrungsmitteln (Kerninflationsrate) lag im Januar 2023 bei +5,6 Prozent und damit deutlich unterhalb der Gesamtinflationsrate.
Mit den Ergebnissen für den Berichtsmonat Januar 2023 erfolgt die Umstellung von der bisherigen Basis 2015 auf das Basisjahr 2020. Diese turnusmäßige Revision hat auch Auswirkungen auf die Vertragsparteien einer Wertsicherungsklausel – Werte werden rückwirkend neu berechnet oder umbasiert. Zentrale Informationen sind gebündelt auf einer IHK-Webseite zu finden.
Einen Überblick über die Entwicklung des Verbraucherpreisindex erhalten Sie hier.
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Redaktion Wirtschaftsspiegel