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Rekord-Zubau von PV-Anlagen
Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen in Münster ist im vergangenen Jahr rasant gestiegen, wie eine Auswertung des Netzbetreibers Stadtnetze Münster zeigt.
2023 wurden insgesamt 2.849 neue Anlagen an das öffentliche Stromnetz angeschlossen – fast drei Mal so viele wie im Rekordjahr 2022 (1.040 PV-Anlagen).
Insgesamt 7.905 Photovoltaik-Anlagen erzeugen in der Domstadt Strom mit der Kraft der Sonne. Die installierte Leistung beträgt zum Jahresende 112 Megawatt peak. Rechnerisch reicht die solare Leistung aus, um den
© Stadtwerke Münster GmbH
Strombedarf von knapp 27.500 Haushalten zu decken.
Viele Betreiber haben 2023 von vereinfachten Regeln und steuerlichen Vergünstigungen für die Installation von Photovoltaikanlagen profitiert: „Dieser enorme Zubau zeigt, dass die münsterschen Unternehmen und Privathaushalte aktiv die Energiewende vor Ort voranbringen. Davon profitieren alle in Münster“, sagt Franz Süberkrüb, Geschäftsführer der Stadtnetze Münster. Als lokaler Netzbetreiber sind die Stadtnetze Münster nicht nur Ansprechpartner für Anschlüsse an Münsters öffentliches Stromnetz. Die Stadtnetze kümmern sich auch um die Abrechnung von Vergütungen für alle, die in Münster geförderte Erneuerbare-Energien-Anlagen betreiben und Energie ins Netz einspeisen. „Wir sorgen außerdem dafür, dass das Stromnetz mit dieser rasanten Entwicklung Schritt halten kann und die grüne Energie auch aufnehmen kann“, betont Süberkrüb. Jedoch wird nicht jede erneuerbare Kilowattstunde ins öffentliche Stromnetz gespeist. Mehr als die Hälfte aller neuen PV-Anlagen wird mit einem Speicher kombiniert (68 Prozent).
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Redaktion Wirtschaftsspiegel