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NRW-Industrieproduktion um 2,7 Prozent gesunken
Die Industrie in NRW produzierte 2023 Waren im Wert von 334,2 Milliarden Euro, davon 47,9 Milliarden im IHK-Bezirk Nord Westfalen.
Wie IT.NRW als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Absatzwert damit nominal um 2,7 Prozent bzw. 9,1 Milliarden Euro niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Absatzwert nominal um 13,7 Prozent bzw. 40,1 Milliarden Euro. Der Industrieumsatz im IHK-Bezirk Nord Westfalen ging um 0,8 Prozent zum Vorjahr zurück und betrug nun 47, 9 Milliarden Euro.
Der Bereich „Maschinen” war in NRW im Jahr 2023 mit einem Absatzwert von 46,4 Milliarden Euro (plus 6,5 Prozent gegenüber 2022) die wertmäßig größte Güterabteilung. Es folgten die Herstellung von „Metallen” (41,6 Milliarden Euro, minus 8,7 Prozent) und „Chemischen Erzeugnissen” (40,9 Milliarden Euro, minus 15,7 Prozent). Im Bereich „Nahrungs- und Futtermittel” wurden Güter im Wert von 39,9 Milliarden Euro (plus 10,6 Prozent) produziert.
Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen” lag bei 32,6 Milliarden Euro (minus 2,3 Prozent). Die „Kokerei- und Mineralölverarbeitung” produzierte Güter im Wert von 12,5 Milliarden Euro und musste den höchsten prozentualen Rückgang hinnehmen (minus 24,7 Prozent).
Die Verteilung der Industrieproduktion war 2023 in den kreisfreien Städten und Kreisen unterschiedlich. Den höchsten Absatzwert ermittelte das Statistische Landesamt mit einem Anteil von 6,4 Prozent bzw. 21,3 Milliarden Euro für die Betriebe im Kreis Gütersloh.
Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten.
Weitere Ergebnisse finden Sie in der Landesdatenbank NRW.
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Redaktion Wirtschaftsspiegel