Standort & Politik

150 Millionen Euro Fördermittel

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) setzt das Förderprogramm zur Errichtung gewerblicher Schnellladeinfrastruktur fort und unterstützt damit Unternehmen beim Aufbau von Schnellladeinfrastruktur für E-Pkw und E-Lkw. Gefördert werden gewerblich genutzte Schnellladepunkte sowie der dafür notwendige Netzanschluss.
Auf Asphalt ist ein weißes Symbol eines Autos mit einem Ladekabel und einem Elektrostecker
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Ab dem 3. Juni 2024 können Unternehmen wieder eine Förderung beantragen. Das BMDV-Förderprogramm richtet sich vor allem an das Transport- und Logistikgewerbe, aber auch an Handwerks- und Gewerbebetriebe und weitere gewerbliche Flottenanwender wie  Mietwagen- und Carsharing-Anbieter sowie Pflegedienste. Gefördert werden neben Ladepunkten für E-Pkw vor allem auch Ladepunkte speziell für E-Lkw (unabhängig von der Fahrzeugförderung). Für den Förderaufruf stehen Mittel in Höhe von 150 Millionen Euro zur Verfügung.
Antragsberechtigt sind weiterhin Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Unternehmen mit öffentlicher Beteiligung. Dabei sind folgende Ausgaben förderfähig: Investitionsausgaben für Schnellladeinfrastruktur und technische Ausrüstung (zum Beispiel elektrische Stromspeicher) sowie Ausgaben für Netzanschluss und Installation elektrischer Leitungen und Anschlüsse inkl. Tiefbau.
Das Antragsportal wird am 3. Juni geöffnet. Anträge können über den Projektträger Jülich gestellt werden. Zudem gibt es dazu am 3. Juni ein Online-Seminar, dass Details des Förderprogramms erläutert und auf die Antragsstellung eingeht. Anbieter ist die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie GmbH aus Berlin, die die klima- und industriepolitische Ziele der Bundesregierung unterstützt.