Praxis & Ratgeber

Aus Gründungswerkstatt wird Unternehmenswerkstatt

Aus der Gründungswerkstatt wird die Unternehmenswerkstatt Deutschland (UWD) – damit baut die IHK Nord Westfalen ihr Leistungsangebot für Unternehmen und Gründer im IHK-Verbund aus. Ziel ist es, die Unternehmen digital in allen Phasen von der Gründung über Wachstum und Unternehmenssicherung bis zur Nachfolge zu begleiten.
Sven Wolf
© Canva/IHK
Seit über 14 Jahren ist die Gründungswerkstatt Deutschland ein digitaler Arbeitsplatz zur Vorbereitung auf die Selbstständigkeit. „Allein in NRW gab es im vergangenen Jahr knapp 900.000 Seitenaufrufe“, spricht Sven Wolf, Leiter des Geschäftsbereichs Unternehmensförderung der IHK Nord Westfalen, von einem „sehr erfolgreichen“ Online-Beratungsangebot. „Mit der Unternehmenswerkstatt Deutschland gehen wir jetzt einen Schritt weiter, in dem wir unsere Serviceangebote bündeln und weiterentwickeln.“ Die UWD soll erste Anlaufstelle für alle Unternehmen sein, die sich mit Veränderungsprozessen beschäftigen. „Digitale Services werden niedrigschwellig angeboten und mit der persönlichen Beratung unserer Expertinnen und Experten vor Ort kombiniert“, verdeutlicht Wolf die Stärke des neuen Angebots. Zudem soll die Werkstatt die Vernetzung von Gründern und Unternehmen in Deutschland fördern.
Die neue Unternehmenswerkstatt nutze das Wissen aller teilnehmenden 54 IHKs, erklärt Wolf weiter. Sie schaffe Synergien und sorge für einheitliche Qualitätsstandards. Wolf: „Sowohl Gründer als auch kleine und mittlere Unternehmen benötigen einen einfachen, digitalen und kostenfreien Zugang zu Informationen und Hilfestellungen in den Themenbereichen Existenzgründung, Unternehmenssicherung und Unternehmensnachfolge. Genau da setzt die Unternehmenswerkstatt an.“
Unternehmen im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region können sich für die Unternehmenswerkstatt Deutschland kostenfrei registrieren. Sie erhalten dann automatisch Kontakt zum Expertenteam der IHK Nord Westfalen.