Praxis & Ratgeber

Programm fördert Schnellladeinfrastruktur für Pkw und Lkw

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt Unternehmen beim Aufbau von Schnellladeinfrastruktur für Pkw und Lkw mit einem neuen Förderprogramm. Gefördert werden gewerblich genutzte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von mindestens 50 kW sowie der dafür notwendige Netzanschluss.
Das BMDV-Förderprogramm richtet sich vor allem an Handwerks- und Gewerbebetriebe sowie Flottenanwender (wie z. B. Transport- und Logistikunternehmen, Paketdienste, Mietwagen- und Carsharing-Anbieter sowie Pflegedienste). Neben Ladepunkten für Pkw sind erstmals in einem größeren Rahmen auch Ladepunkte speziell für Lkw förderfähig.
Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Unternehmen mit öffentlicher Beteiligung. Dabei sind folgende Ausgaben förderfähig: Investitionsausgaben für Schnellladeinfrastruktur und technische Ausrüstung (z. B. elektrische Stromspeicher) sowie Ausgaben für Netzanschluss und Installation elektrischer Leitungen und Anschlüsse inklusive Tiefbau.
Die Zuwendung erfolgt als Anteilsfinanzierung: Für kleine und mittlere Unternehmen ist eine Förderquote von bis zu 40 Prozent möglich, für Großunternehmen eine Förderquote von bis zu 20 Prozent. Der für den Ladevorgang erforderliche Strom muss darüber hinaus aus erneuerbaren Energien stammen. Nähere Informationen zu den Förderkonditionen können dem nun veröffentlichten Förderaufruf des BMDV entnommen werden. Förderanträge können interessierte Unternehmen ab sofort über den Projektträger Jülich stellen.
Die IHK Nord Westfalen hat alle wichtigen Infos rund um Fördermöglichkeiten im Bereich der Elektromobilität auf ihrer Website online gebündelt.