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Modekonsum: zwischen Nachhaltigkeit und Preisdruck
Die Modewelt steht unter Druck. Nachhaltiger Konsum wird gefordert, doch steigende Lebenshaltungskosten lassen viele Menschen zögern. Die neue Fashion-Retail-Studie der Fachhochschule Münster und Ernsting’s family hat das festgestellt. Zum dritten Mal in Folge untersucht das Center for Consumer Insight & Retail Excellence an der Münster School of Business damit das Einkaufsverhalten in Deutschland. Ein Ziel: zu verstehen, wie Konsumentinnen und Konsumenten mit Mode in schwierigen Zeiten umgehen.
Prof. Dr. Carmen-Maria Albrecht, die die Studie leitet, erklärt den Ansatz: „Wir haben Daten aus den Jahren 2020, 2022 und 2024 gegenübergestellt, um wertvolle Einblicke in die langfristigen Entwicklungen und Trends des Modekauf- und Konsumverhaltens in Deutschland zu gewähren“. Die Studienreihe zeigt, dass sich besonders das Thema Nachhaltigkeit immer weiter in den Vordergrund schiebt. Aber auch der Druck, günstig einzukaufen, ist real.
© fascinadora/AdobeStock
Im Fokus der aktuellen Studie steht das umweltbewusste Kaufverhalten der Deutschen. Deutlich wird: Das Umweltbewusstsein wächst, doch oft kollidiert es mit dem Wunsch nach günstiger Mode. Besonders im Onlinehandel spielt das eine Rolle. Die Untersuchung zeigt, wie zum Beispiel Rücksendegebühren das Bestellverhalten beeinflussen.
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Redaktion Wirtschaftsspiegel