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Nr. 5376630
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Einrichtungshaus Marcus Ahlers
Chancenradar
Alle Ressourcen im Sinne der Umweltfreundlichkeit vollständig nutzen. (Von Melanie Rübartsch)
Im Nottulner Einrichtungshaus ist der Chef zugleich der „Chancenradar“, der neue Technik auf den Nutz- und Nachhaltigkeitswert für das eigene Geschäft prüft. Für Ahlers ist das keine Belastung, es macht ihm Spaß - auch deshalb, weil die Risiken gering seien. Ein Invest in Nachhaltigkeit lohne sich immer betont er. Zudem sieht er gerade den Einzelhandel in guter Position, das Thema noch weiter in die Gesellschaft zu tragen. „Ich kann ja entscheiden, was ich verkaufe“, erklärt der Unternehmer. So setzt er ausschließlich auf inhabergeführte Familienbetriebe als Lieferanten, weil sie nach seiner Erfahrung in der Regel offen sind für nachhaltiges Wirtschaften. Er überzeugt sich vor Ort davon, was auf welche Weise produziert wird.
„Nachhaltigkeit hört ja nicht beim Umweltschutz auf, es geht auch um Arbeitsbedingungen und Personalstruktur, dass nämlich auch Menschen mit Handicap oder Fluchthintergrund beschäftigt werden“, sagt Ahlers, bevor er zurückkommt auf die Wurzeln der Idee. „Wir wissen, wo die Bäume gewachsen sind, aus denen wir Möbel bauen“, nennt er ein Verkaufsargument, das mit dem Klimawandel immer stärker wird: Regionalität.
In den Baumbergen bei Nottuln zum Beispiel werde nur so viel Holz geschlagen, wie nachwachsen kann, weiß Ahlers. Ohnehin müsse nicht immer alles gleich neu gekauft werden: In seiner Polsterei würden viele Möbel fit gemacht für die Übergabe an kommende Generationen. Und genau so sollte es auch mit unserer Umwelt sein, findet der Vater und Unternehmer.